BMW wächst dank seiner SUV-Modelle

Absatzplus von 4,6 Prozent im Mai

BMW wächst dank seiner SUV-Modelle
Der BMW X3 ist für die Münchner ein Bestseller. © BMW

Der Autobauer BMW befindet sich auf Wachstumskurs. Im Mai konnten die Münchner ihre weltweiten Verkäufe vor allem dank der Nachfrage nach ihren SUV-Modellen deutlich steigern.

So verkaufte der Konzern 181.888 Autos der Stammmarke BMW und damit 4,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Das teilte der Dax-Konzern am Donnerstag in München mit. Besonders die neuen Stadtgeländewagen aus der X-Modellreihe konnten den Münchenern einen kräftigen Schub geben, Das trifft vor allem auf China zu, wo BMW den neuen X3 seit einigen Monaten auch vor Ort produziert und nicht mehr importieren muss. „Besonders erfreulich ist die Entwicklung unserer neuen X Modelle mit einer Absatzsteigerung von über 30 Prozent im Mai“, sagte BMW-Vertriebschef Pieter Nota.

In dem wichtigsten Einzelmarkt konnte der Autobauer mit seinen Marken BMW und Mini im Mai insgesamt knapp ein Drittel mehr Autos verkaufen und stemmt sich damit erfolgreich gegen die Flaute am chinesischen Markt. «Dieses positive Absatzergebnis zeigt klar die Wirksamkeit unserer Modelloffensive», sagte Nota.

1,6 Prozent Zuwachs bis Mai

Auf Jahressicht liegt die Marke BMW beim Absatz nach fünf Monaten nun 1,6 Prozent im Plus bei 872.000 Autos. Der Rivale Daimler verkaufte mit seiner Marke Mercedes-Benz noch etwas mehr Autos als die Münchener. Die Stuttgarter liegen nun bei mehr als 938.000 Wagen.

Der Rückstand der Münchner auf die Stuttgarter beträgt damit gut 66 000 Fahrzeuge. Vor einem Jahr lag BMW aber mit gut 126,000 weniger verkauften Autos noch deutlich stärker hinter dem Konkurrenten. 2020 will BMW-Chef Harald Krüger die Marke BMW beim Verkauf von Premiumautos wieder an der Spitze sehen. Abgeschlagen auf Rang drei ist die VW-Premiumtochter Audi mit bisher gut 739 000 ausgelieferten Autos.

Deutlich nach oben zeigen bei den Münchnern auch die Verkäufe der elektrifizierten Modelle. So kam das Elektroauto i3 auf ein Plus von 40 Prozent. „Damit haben wir im Mai einen wichtigen Meilenstein erreicht, Wir konnten das 400.000ste elektrifizierte Fahrzeug seit der Einführung des i3 im November 2013 ausliefern“, so Nota weiter. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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