BMW legt beim Absatz im Januar leicht zu

BMW legt beim Absatz im Januar leicht zu
Das Heck des BMW X5. © BMW

BMW hat seinen weltweiten Absatz im Januar vor allem dank China leicht steigern können. Allerdings liegen die Münchner hinter dem Konkurrenten Mercedes.

Von seiner Stammmarke verkaufte BMW im Januar 149.616 Autos. Das ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Zuwachs von 0,8 Prozent, wie der das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte.

Besonders stark schnitt BMW im wichtigsten Einzelmarkt China ab, wo die Verkäufe um 15,5 Prozent zulegten. In Europa und vor allem Deutschland gingen die Verkäufe zurück. Inklusive der Kleinwagenmarke Mini und den Luxusautos von Rolls Royce wurde der BMW-Konzern 170.463 Autos los, 0,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Leichtes Wachstum in 2019 erwartet

Wie BMW-Vertriebsvorstand Pieta Nota sagte, erwartet der Autobauer „für 2019 ein leichtes Wachstum, auch wenn der Modellwechsel bei der BMW 3er Reihe, unserem meistverkauften Modell, sich auf den Absatz im ersten Quartal auswirken wird“. Wie er hinzufügte, würden vor allem die „volle Verfügbarkeit des BMW X5, die Einführung des neuen BMW X7 und natürlich die siebte Generation der BMW 3er Reihe sorgen“.

Positiv bewertete er die Nachfrage nach den elektrifizierten Modellen von BMW: Der stieg im Vormonat um 1,4 Prozent auf insgesamt  7234 Fahrzeuge. Weiteres Wachstum bei den elektrifizierten Fahrzeugen erwartet BMW von der Einführung des neuen BMW 330e und des neuen BMW X5 xDrive45e im Laufe dieses Jahres. In diesem Jahr soll zudem der Elektro-Mini eingeführt werden.

Konkurrenz schwächer gestartet

Die Premiumkonkurrenten waren schlecht ins Verkaufsjahr gestartet. Mercedes-Benz verkaufte im Januar 180.539 Autos mit dem Stern und damit 6,7 Prozent weniger, die Stuttgarter machten Modellwechsel dafür verantwortlich. Audi wurde mit knapp 144.650 Fahrzeugen 3 Prozent weniger Autos los.

Die VW-Tochter leidet weiter vor allem unter einem fehlenden Modellangebot – nach wie vor fehlen dem Autobauer Zulassungen nach dem neuen Abgas- und Verbrauchsprüfstandard WLTP. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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