Baden-Württemberg sagt Hilfe zu

Porsche

Porsche kann mit finanzieller Hilfe rechnen. Ministerpräsident Günther Oettinger war im Sinne des Sportwagenherstellers schon tätig.

Die baden-württembergische Landesregierung hat dem hochverschuldeten Sportwagenbauer Porsche Hilfe zugesagt. «Wir werden alles tun, was uns rechtlich und wirtschaftlich möglich ist, um eine starke Entwicklung von Porsche in Baden-Württemberg zu erreichen», sagte Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) am Dienstag in Düsseldorf. Zusammen mit Porsche prüfe die Landesregierung, wie diese stabile Entwicklung «in den nächsten ein, zwei Jahren erreicht werden kann».

Zwei Milliarden Euro schon da

An Spekulationen über eine Landesbürgschaft wolle er sich nicht beteiligen, sagte Oettinger. Bislang habe Porsche keine Bürgschaft des Landes erhalten. Der Ministerpräsident äußerte sich nach einer gemeinsamen Kabinettssitzung der Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg in Düsseldorf.

Laut «Stuttgarter Zeitung» hat Oettinger der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) bereits Kredite von zwei Milliarden Euro für Porsche abgerungen. «Wir sind bis an die Grenze dessen gegangen, was nach dem Kreditwesengesetz möglich ist», zitiert die Zeitung aus Regierungskreisen. Jetzt gehe es darum, Porsche mit Bürgschaften zu versorgen, die weitere Kreditlinien bei anderen Banken absichern. Insgesamt ist Porsche durch die Übernahme der VW-Mehrheit mit neun Milliarden Euro verschuldet. (dpa)

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