Nach dem Kauf von Chrysler durch den Fiat-Konzern steht demnächst ein Logo-Wechsel an. Dann muss sich die ur-amerikanische Marke in Lancia umbenennen.
Vom US-Amerikaner zum Italiener, ein solcher Nationalitätenwechsel vollzieht sich gerade in der Automobilbranche. Mit dem Kauf von Chrysler durch den Fiat-Konzern steht ein Logo-Wechsel auf dem Programm: Chrysler wird zu Lancia. Deshalb werden rund 20 von 125 Vertriebspartner aus dem Händlernetz von Chrysler, Jeep und Dodge ausscheiden. So werden in ein paar Monaten die Mitarbeiter der Chrysler-Deutschlandzentrale in Berlin ins Fiat-Hauptquartier nach Frankfurt am Main wechseln.
Logo-Tausch im Juni 2011
Voraussichtlich im Juni 2011 werden die Händler der US-amerikanischen Marke hierzulande ihre Schilder gegen das Emblem der Italiener austauschen, was Chrysler jetzt bestätigt hat. Entsprechend wird sich das Angebot an Fahrzeugen wandeln. In den Schauräumen wird ab Herbst dann neben dem neuen Lancia Ypsilon und dem neuen Lancia Grand Voyager auch der Lancia 300 C stehen. Weiterhin im Angebot wird auch der Lancia Delta sein.
Für Chrysler-Fahrer liefern die Servicestützpunkte auch nach dem Markenwechsel die üblichen Leistungen rund um Garantie, Wartung und Reparaturen. Gleiches gilt auch für Jeep- und Dodge-Fahrer. Allerdings werden künftig keine Dodge-Neuwagen mehr auf offiziellem Weg in Deutschland verkauft, zumindest vorerst. (mid)
