Auf Talfahrt

Kfz-Tageszulassungen

Tageszulassungen dienen als lockendes Verkaufsinstrument. Doch im vergangenen Jahr haben die Händler diese Art von Rabatt deutlich zurückgefahren.

Deutlich zurückgegangen ist der Anteil der Kurzzulassungen an den Kfz-Neuzulassungen in Deutschland. Er sank von drei Prozent im Jahr 2008 auf 1,8 Prozent im vergangenen Jahr. Damit wurden 68.681 Kraftfahrzeuge nur wenige Tage nach ihrer Anmeldung wieder abgemeldet. Vor vier Jahren waren es laut Kraftfahrt-Bundesamt nahezu doppelt so viele.

Ausreißer durch Opel

Pkw-Kurzzulassung dienen als Verkaufsinstrument. Diese Fahrzeuge werden in der Regel vom Händler als junge Gebrauchte zu deutlich reduzierten Preisen verkauft. Deutsche Auto-Marken zeigten sich allerdings 2009 bei den sogenannten Tageszulassungen besonders zurückhaltend. Von ihnen weist Volkswagen mit 0,4 Prozent den geringsten Anteil auf.

Einziger Ausreißer ist Opel mit 6838 tageszugelassenen Fahrzeugen, was einem Anteil von 2,9 Prozent entspricht. 2008 hatten die Rüsselsheimer nur 338 Fahrzeuge kurzzeitig zugelassen. Neben Opel waren nur noch bei Ford, Kia und Alfa Romeo Zunahmen zu beobachten. Die Anzahl der Hersteller oberhalb der Fünf-Prozent-Marke blieb im Gegensatz zu den Vorjahren überschaubar. Im zweistelligen Bereich lagen lediglich Subaru mit zwölf Prozent, Chrysler mit 12,9 Prozent und General Motors mit 29,8 Prozent. (mid)

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