Absatzeinbruch bei Toyota

Nach Rückrufaktionen

Toyota musste im Januar auch aufgrund seiner Rückrufanktionen massiv Absatzrückgänge hinnehmen. In den USA müssen die Japaner ein Minus von 16 Prozent verkraften.

Der Rückruf von mehreren Millionen Toyota-Pkw hat im Januar den Absatz des Automobilherstellers in den USA einbrechen lassen. Während die Neuzulassungen im Gesamtmarkt sechs Prozent über Vorjahresniveau lagen, büßten die Japaner 16 Prozent ihrer Verkäufe ein. Die deutschen Hersteller konnten indes von einer steigenden Nachfrage profitieren.

Konkurrenz zieht vorbei

Mit 98.796 Neuzulassungen im Januar musste Toyota die Wettbewerber General Motors und Ford vorbeiziehen lassen und kam nur noch auf Rang drei der stärksten Unternehmen. Allerdings hat sich der Imageverlust durch den Rückruf noch nicht voll auf das Ergebnis ausgewirkt, da die Gaspedalprobleme erst am 21. Januar bekannt geworden waren. Wie sich der Absatz in den kommenden Monaten entwickelt, hängt nach Expertensicht vor allem von den kommenden Anhörungen im Kongress ab.

Nahezu alle anderen Automobilkonzerne konnten im Januar zulegen. GM gewann laut «Automotive News» 14 Prozent und kam auf 146 315 Neuzulassungen, Ford wuchs um 25 Prozent auf 116 277 Einheiten. Volkswagen steigerte seinen Absatz um 40 Prozent auf 24 614 Fahrzeuge und war damit stärkster deutscher Hersteller. Daimler legte um 26 Prozent auf 15 447 Fahrzeuge zu, BMW um acht Prozent auf 15 439 Einheiten. Auch Porsche gewann acht Prozent und kam auf 1
786 Neuzulassungen. (mid)

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