10 Prozent mehr – 20 Prozent weniger

Lamborghini Gallardo

In Las Vegas hat Lamborghini nun die überarbeitete Version des Gallardo vorgestellt. Auch der muss jetzt Sprit sparen. Langsamer geworden ist er deswegen nicht. Im Gegenteil.

Lamborghini bringt im Juni eine überarbeitete Version des Gallardo in den Handel. Der Sportwagen bekommt ein weiterentwickeltes Design, LED-Leuchten für Tagfahrlicht und Rücklicht sowie vor allem einen neuen Motor. Wie der Autohersteller bei einer Präsentation in Las Vegas mitteilte, ist die Maschine knapp zehn Prozent stärker als das bisherige Aggregat. Zugleich verbrauche sie beinahe 20 Prozent weniger Sprit. Die Preise für das Mittelmotor-Coupé beginnen laut Lamborghini bei 173.740 Euro.

Stärker und sparsamer

Hinter den Sitzen steckt unter einer Glashaube nun ein neuer Zehnzylinder, dessen Hubraum der italienische Hersteller nach Angaben von Entwicklungschef Mauricio Reggiani von 5,0 auf 5,2 Liter vergrößert hat. Weil der Motor zudem mit einer Direkteinspritzung bestückt wurde, steigen die Leistung auf 412 kW/560 PS und das maximale Drehmoment auf 540 Newtonmeter. Mit Hilfe einer neuen Einspritztechnik, weniger Gewicht, Rollwiderstand-reduzierten Reifen und einer verbesserter Aerodynamik geht der Verbrauch um 18 Prozent zurück. So benötigt der Wagen nun 13,7 Liter pro 100 Kilometer und stößt pro Kilometer 325 Gramm CO2 aus.

Von null auf 100 in 3,7 Sekunden

Mit dem Motor verbessern sich auch die Fahrleistungen: Den Sprint von Null auf 100 Kilometer pro Stunde schafft der 4,34 Meter lange Sportwagen nun in 3,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit steigt um 10 auf 325 km/h. Bis auf weiteres gibt es das neue Design und den neuen Motor nur für das Coupé. Die Produktion des Leichtbaumodells Superleggera wurde bereits eingestellt, und der Spyder läuft nach Angaben von Markenvorstand Stephan Winkelmann vorerst weiter wie bisher. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen wird allerdings auch bei der offenen Version mittelfristig umgestellt, so dass mit einem Debüt bei den Automessen im Herbst in Paris oder Los Angeles zu rechnen ist. (dpa/gms)

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