Überführungskosten: 650 Euro für 20 Kilometer

Neuwagenkauf

Überführungskosten: 650 Euro für 20 Kilometer
Der Porsche Speedster © Porsche

Wer sich einen Neuwagen kauft, sollte auch die Überführungskosten im Blick haben. Sie können beispielsweise für einen Porsche 911 mehr als 1000 Euro ausmachen. Der ADAC rät dazu, die Kosten mit dem Händler zu verhandeln.

Überführungskosten für ein neues Auto können mehr als 1000 Euro ausmachen. Diesen Betrag ermittelte der ADAC für einen Porsche 911 Turbo. In der aktuellen Untersuchung fand der Automobilclub auch heraus, dass lange Überführungsfahrten nicht unbedingt stärker zu Buche schlagen: So verlangte Mercedes für den Neuwagentransfer vom Werk in Sindelfingen ins 800 Kilometer entfernte Kiel in einem Fall 560 Euro. Für eine 20-Kilometer-Fahrt vom gleichen Werk nach Stuttgart fielen dagegen 650 Euro an.

Anfallende Kosten verhandeln

Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, rät der Automobilclub zum Verhandeln: Bevor die Unterschrift unter den Kaufvertrag gesetzt wird, sollten die anfallenden Kosten ausgehandelt und festgelegt werden. Auf das Nennen von Endpreisen hat der Kunde dem ADAC zufolge laut der Preisangabenverordnung ein Recht. Das schließe Kosten für Überführung und Übergabeinspektionen ebenso ein wie die Gebühren, die Händler bei Selbstabholung des Neuwagens vom Werk teilweise verlangten. VW berechnet laut der Untersuchung dafür zwischen 100 und 400 Euro, BMW rund 515 Euro; nur bei Mercedes sei die eigene Werksabholung kostenlos. (dpa/tmn)

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