Dodge lässt den von vornherein nicht unbedingt schwachbrüstigen Challenger die Muskeln spielen. Auf der Tuning-Messe SEMA hinterlassen die giftgrünen und feuerroten Modelle einen starken Eindruck.
Dass sich einem starken «Muscle Car» noch mehr Muskeln verpassen lassen, zeigt Dodge auf der US-Tuning-Messe SEMA in Las Vegas (noch bis 7. November). Dort sollen zwei Studien des Dodge Challenger für Aufsehen sorgen - der Challenger SRT 10 und der Challenger Targa, die nach Herstellerangaben in Zusammenarbeit mit der Zubehör- und Ersatzteilmarke Mopar entstanden sind.
Zehn Zylinder mit 600 PS
Im feuerrot lackierten SRT 10 wurde der Standardmotor durch das 8,4 Liter große V10-Aggregat aus dem Sportwagen Viper ersetzt. Der Motor leistet 441 kW/600 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 760 Newtonmetern. Dazu gibt es eine Motorhaube aus schwarzem Karbonmaterial, auf die eine Luftansaug-Hutze im Stil des Hemi Cuda aus den 70er Jahren gesetzt wurde. Stärke Bremsen, Stoßdämpfer und große Fünfspeichen-Leichtmetallräder runden das Tuning-Programm ab.
Der Challenger Targa in Giftgrün wird von einem 397 kW/540 PS starken V8-Motor angetrieben, der ein maximales Drehmoment von 624 Newtonmetern entwickelt. Auffällige Modifikationen betreffen hier einen tief heruntergezogenen Frontspoiler und eine Lufthutze auf der Motorhaube. Auch bei dieser Tuning-Version stammen viele Teile vom Sportwagen Viper, zum Beispiel das Rennsport-Fahrwerk sowie die stärkeren Bremsen - zu erkennen an rot lackierten Bremssätteln, die durch die glanzschwarzen großen Fünfspeichenfelgen schimmern. (dpa/tmn)