Triumph Bonneville Bobber: Eigenwilliges Familienmitglied

Baureihe komplett

Triumph Bonneville Bobber: Eigenwilliges Familienmitglied
Die Triumph Bonneville Bobber © Triumph

Die Bobber ist das eigenwilligste Modell in der Bonneville-Baureihe von Triumph. Zu den augenfälligsten Innovationen des Briten-Bikes gehört eine frei schwebende Schwinge.

Triumph stellt mit der Bonneville Bobber das eigenwilligste Modell der vielköpfigen Bonneville-Familie vor. Nachdem die Briten auf der Kölner Intermot mit der Bonneville T100, T100 Black und der Street Cup drei eher konservative Derivate des beliebten Briten-Twins vorgestellt hatten, kommt mit der Bobber für knapp unter 13.000 Euro ab Februar ein ungewöhnliches Modell mit zahlreichen technischen wie optischen Innovationen in den Handel.

Hingucker des puristisch gestylten Modells ist eine frei schwebende Aluminiumsitzschale, die der Silhouette eine ungewohnte Luftigkeit verleiht und die Triumph zum Single Seater macht.

Fetter Hinterreifen

Für des markanten Hardtail-Look des minimalistischen Hecks sorgt ein Heckrahmen mit verborgenem Zentralfederbein und Stahlrahmenschwinge, von den Briten als Schwingenkäfig bezeichnet. Bobbertypisch ist der dicke Avon Cobra-Radialhinterreifen im 150/80-16er-Format, während vorn ein schlanker 19-Zöller auf authentischen Speichenrädern mit schwarzen Felgen rotiert. Weitere optische Anleihen an die Vergangenheit sind traditionelle Faltenbälge der Gabel und eine hintere Nabe im klassischen Trommelbremsen-Design.

Angetrieben wird der Briten-Bobber vom drehmomentoptimierten 1200er-Twin mit Flüssigkeitskühlung aus der T120, eine spezielle Abstimmung soll ihm zu mehr Drehmoment und Power im unteren Drehzahlbereich als bei dem Neoklassiker verhelfen. Dazu liefert der schicke Doppelauspuff aus gebürstetem Edelstahl mit „Slash-Cut“-Peashooter-Schalldämpfern einen satten Bobber-Sound.

Highlight der umfangreichen Ausstattung mit drehmomentunterstützter Kupplung, abschaltbarer Traktionskontrolle,
ABS und unterschiedlichen Fahrmodi für Straße und Regen ist die einstellbare Fahrerposition: Der Aluminiumsitz ist verschiebbar ausgeführt, auch die Lage des klar gegliederten Rundinstruments lässt sich über einen Schnellverschluss variieren. (SP-X)

Vorheriger ArtikelFord Kuga: Auf zu neuen Erfolgen
Nächster ArtikelDaimler kassiert Absatz- und Umsatzerwartung
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden