Toyota vor Mercedes und BMW

Wertvollste Automarke

Toyota vor Mercedes und BMW
Der Toyota Prius ist das meistverkaufte Auto in Japan. © Toyota

Toyota hat sich bei der „Best Global Brands“-Liste der Marken-Management-Agentur Interbrand einen Platz in den Top Ten gesichert. Damit führt der weltgrößte Hersteller die Autobranche vor zwei deutschen Premium-Modellen an.

Toyota ist die wertvollste Automarke der Welt. Der japanische Konzern landete in der „Best Global Brands“-Liste der Marken-Management-Agentur Interbrand auf Rang zehn. Die Experten beziffern den Wert der Marke auf umgerechnet knapp 26 Milliarden Euro. Auf den beiden folgenden Plätzen finden sich mit Mercedes-Benz (23,6 Milliarden Euro) und BMW (23,5 Milliarden Euro) zwei weitere Unternehmen der Automobil-Branche.

VW auf Platz 34

Insgesamt haben es 13 Automarken unter die 100 wertvollsten Brands geschafft. Honda landet mit einem Wert von 13,65 Milliarden auf Rang 20. Die Marke VW ist demnach 8,5 Milliarden wert, genug für Position 34. Ford und Hyundai auf 42 und 43 sind gut 6,6 Milliarden wert, Audi beziffert die Agentur mit 7,76 Milliarden (Platz 51), Porsche auf 64 soll knapp 4,8 Milliarden Euro wert sein und liegt knapp vor Nissan Rang 65. Kia auf 83 Chevrolet auf 89 und Ferrari auf 98 komplettieren die Automarken unter den Top 100 mit Werten um drei Milliarden Euro. Die Motorradkultmarke Harley-Davidson liegt auf Position 96 noch vor Ferrari auf 98.

Die ersten drei Plätze des Gesamt-Rankings gehen aber an Apple (73 Milliarden Euro), Google (69 Milliarden Euro) und Coca-Cola (58 Milliarden Euro). Mit den echten Unternehmenswerten hat diese Markenbewertung nichts zu tun. So ist Toyota an der Börse rund 160 Milliarden Euro wert, Daimler kommt auf 61 Milliarden. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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