Toyota steht nächster Rückruf ins Haus

Probleme mit Sicherheitsgurten

Toyota steht nächster Rückruf ins Haus
Bestimmte Modelle des Toyota RAV4 müssen überprüft werden. © AG/Flehmer

Toyota muss erneut knapp 2,9 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückbeordern. Unter den Fahrzeugen sind auch RAV4 in Europa betroffen.

Wegen Problemen mit Sicherheitsgurten muss der weltgrößte Autobauer Toyota 2,87 Millionen SUV-Modelle zurückrufen. Gurte in der hinteren Rücksitzreihe könnten bei einem Frontalzusammenstoß in Kontakt mit einem metallenen Sitzkissenrahmen kommen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. In solch einem Fall könne der Sicherheitsgurt beschädigt werden.

Toyota RAV4 und Vanguard betroffen

Man habe zwei Berichte in Nordamerika erhalten, bei denen sich infolge von Unfällen Sicherheitsgurte auf den Rücksitzen gelöst hätten, hieß es. Ein Unfall sei tödlich verlaufen. Ob dies jedoch auf den Defekt zurückzuführen sei, könne man nicht bestätigen.

Betroffen seien 1,33 Millionen Autos in Nordamerika, 625.000 in Europa, 434.000 in China und 177.000 in Japan. Dabei handelt es sich um SUV der Modellreihe RAV4, die zwischen Juli 2005 und August 2014 gebaut worden seien - außerdem der SUV Vanguard, der zwischen Oktober 2005 und Januar 2016 gebaut wurde. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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