Toyota hybridisiert Toyota RAV4

Vierte Baureihe

Toyota hybridisiert Toyota RAV4
Toyota setzt auch im RAV4 auf Hybrid. © Toyota

Toyota hat den RAV4 geliftet. Neben dezenten optischen Überarbeitungen haben die Japaner nun auch dem Ur-SUV einen Hybrid-Antriebsstrang spendiert.

Nach Prius, Auris und Yaris erhält mit dem RAV4 nun die vierte Toyota-Baureihe in Deutschland einen Hybridantrieb. Premiere hat das elektrifizierte Kompakt-SUV nun auf der New York Auto Show (3. bis 12. April) gefeiert, nach Deutschland kommt es Anfang 2016.

Preise für Hybrid-RAV4 noch nicht bekannt

Details zu der Hybridversion nennt der Hersteller noch nicht. Allerdings wird wohl eine leicht modifizierte Variante des Antriebsstrangs aus dem gerade vorgestellten Kompakt-SUV NX der Tochtermarke Lexus zum Einsatz kommen – und zwar ebenfalls in einer Allrad- und einer Frontantriebsversion. Im NX arbeitet ein 2,5-Liter-Benziner mit mindestens einem Elektromotor zusammen, gegen Aufpreis wird ein zweites E-Triebwerk verbaut, das dann die Hinterachse antreibt.

In beiden Fällen summiert sich die Kraft der Triebwerke auf rund 200 PS, beim Toyota dürfte es etwas weniger werden, dafür wird wohl auch der Normverbrauch unter die fünf Liter des Lexus sinken. Einzige konkrete Zahl, die von Toyota zu erfahren ist: Die Anhängelast wird – für ein Hybridauto gute – 1650 Kilogramm betragen. Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber bei rund 32.000 Euro starten.

Leicht modernisiertes Frontdesign des Toyota RAV4

Der Hybridantrieb ist der wohl wichtigste Aspekt des Facelifts, das Toyota dem RAV4 knapp zweieinhalb Jahre nach Markteinführung spendiert. Neben einem leicht modernisierten Front-Design mit LED-Scheinwerfern und einer stärker überarbeiteten Heckpartie gibt es außerdem neue Assistenzsysteme wie einen adaptiven Tempomat und einen Notbremshelfer.

Die konventionell angetrieben Modelle starten bereits im Dezember 2015, die Motorenpalette aus zwei Dieseln und einem Benziner (91 kW/124 PS bis 111 kW/151 PS) wird auf Euro-6-Norm umgestellt, bleibt aber ansonsten unverändert. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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