Toyota Mirai wird deutlich günstiger

Toyota Mirai wird deutlich günstiger
Der neue Mirai von Toyota. © Toyota

Der japanische Autobauer Toyota hat den Mirai überarbeitet. Das Brennstoffzellenfahrzeug erhält nicht nur mehr Reichweite, sondern sinkt auch im Preis.

Marktstart für den neuen Toyota Mirai in Deutschland wird das Frühjahr kommenden Jahres sein. Die zweite im Frühjahr 2021 debütierende Generation des Toyota Mirai startet dann ab 63.900 Euro und ist damit um fast 15.000 Euro günstiger als der Vorgänger.

Das Brennstoffzellen-Fahrzeug erfüllt die Voraussetzungen für die Förderung durch die Innovationsprämie. Ab Werk gehören unter anderem 19 Zöller, Navigation, LED-Scheinwerfer, ein JBL-Soundsystem sowie das Fahrerassistenzpaket „Toyota Safety Sense“ zum Serienumfang.

Reichweite wurde vergrößert

In der Ausstattungslinie „Executive“ (ab 66.900 Euro) kommen unter anderem adaptive Bi-LED-Scheinwerfer, Privacy Glas für die hinteren Fenster, eine 360-Grad-Kamera, Lenkradheizung sowie ein Rückfahr- und Parkassistent hinzu. In der Topausstattung „Advanced“ (ab 73.900 Euro) sind unter anderem 20 Zöller, Panoramadach, Head-up-Display, Drei-Zonen-Klimaautomatik, Ledersitze und ein digitaler Innenspiegel an Bord. Eine eine Sitzheizung hinten samt Sitzbelüftung vorne und hinten runden die Ausstattung ab.

Der neue Mirai basiert auf der modularen Toyota-Plattform für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb, streckt sich auf eine Länge von 4,98 Metern (plus 9 Zentimeter) und bietet bis zu fünf Personen Platz. Bislang bot der Mirai nur Platz für vier Personen, sodass nun auch die Alltagstauglichkeit erhöht wird.

Tanks fassen 5,6 Kilogramm Wasserstoff

Der Toyota Mirai ist mit drei Wasserstofftanks unterwegs. Foto: Toyota

Drei Tanks nehmen insgesamt bis zu 5,6 Kilogramm Wasserstoff auf, so dass die Reichweite nun auf rund 650 Kilometer kommt, eine Steigerung von 30 Prozent gegenüber der ersten Generation. Die Japaner starten die Produktion des neuen Mirai im November. Zugleich werden die Fertigungskapazitäten deutlich erhöht. So werden nun pro Jahr 30.000 Einheiten für die Weltmärkte produziert.

Zusammen mit Hyundai gehört Toyota zu den Vorreitern bei der Brennstoffzelle. Hersteller wie VW haben sich vorerst gegen die Brennstoffzelle entschieden und konzentrieren sich stattdessen auf den rein batterieelektrischen Antrieb wie beispielsweise beim ID.3 und dem ID.4. Bei Daimler spielt die Technologie derzeit nur für den Schwerlastverkehr und nicht bei den Pkws eine Rolle. (mit SP-X)

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