Toyota Mirai übertrifft Erwartungen

1500 Bestellungen in Japan

Toyota Mirai übertrifft Erwartungen
Der Toyota Mirai übertrifft in Japan die Erwartungen. © Toyota

Toyota hat für sein Brennstoffzellenfahrzeug Mirai in Japan mit einem Jahresabsatz von 400 Einheiten kalkuliert. Diese Erwartungen wurden bereits im ersten Verkaufsmonat deutlich übertroffen.

Das Brennstoffzellenfahrzeug Toyota Mirai hat in Japan bereits im ersten Verkaufsmonat alle Erwartungen übertroffen. Nachdem der japanische Autobauer mit einem Jahresabsatz von 400 Fahrzeugen kalkuliert hatte, gingen bereits innerhalb des ersten Monats nach Verkaufsstart Mitte Dezember 1500 Bestellungen für den mit Wasserstoff angetriebenen Mirai ein, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Mirai wird in Deutschland verleast

Im September wird der Toyota Mirai in Deutschland angeboten. Zu kaufen sein wird er dann aber nicht, er wird nur verleast, wie Toyota-Sprecher Dirk Breuer am Freitag der Autogazette sagte. Wie hoch die Leasingrate dann sein wird, konnte er noch nicht sagen. „Das wird derzeit noch kalkuliert.“

Allerdings dürfte angesichts eines Grundpreises von 78.540 Euro eine monatliche Leasingrate im Bereich von 1000 Euro realistisch sein. Der Leasingpreis für den Hyundai ix35 Fuel Cell liegt beispielsweise bei 1150 Euro – und das bei einem Grundpreis von knapp 65.000 Euro. In den ersten zwei Jahren stehen dem deutschen Markt indes jeweils nur 100 Fahrzeuge zur Verfügung.

In den USA, wo der Mirai dann ebenfalls angeboten wird, wird der Mirai nach Abzug aller Subventionen umgerechnet 36.000 Euro kosten. Wie Toyota mitteilte, entfielen 60 Prozent aller Bestellungen auf Behörden, der Rest waren Privatkunden. Eine große Nachfrage nach dem Mirai bestand dabei insbesondere im bevölkerungsreichen Tokio und den Präfekturen Aichi, Fukuoka und Kanagawa. Toyota hatte unlängst bekannt gegeben, die Patente für den Mirai auch der Konkurrenz zur Verfügung zu stellen. Insgesamt 5680 Erfindungen und Entwicklungen dürfen somit künftig auch von anderen Autoherstellern genutzt werden. Freigegeben werden unter anderem Patente zu Brennstoffzellen-Stacks, Hochdruck-Wasserstofftanks, Steuer-Software und Wasserstoff-Tankstellen. (AG/FM)

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