Japanische Autohersteller erweitern Rückrufaktion

Defekte Airbags

Japanische Autohersteller erweitern Rückrufaktion
Weitere 800.000 Fahrzeuge müssen in die Werkstätten. © Honda

Im letzten Jahr starteten Toyota, Nissan, Honda und Mazda einen Rückruf wegen defekter Airbags. Nun müssen weitere 800.000 Fahrzeuge speziell auf dem Heimatmarkt in die Werkstätten.

Nach dem weltgrößten Autobauer Toyota weitet auch die heimische Konkurrenz einen im vergangenen Jahr gestarteten Rückruf wegen defekter Airbags aus. Honda, Nissan und Mazda meldeten dem Verkehrsministerium in Tokio am Montag, dass zusätzlich rund 808.000 Autos in die Werkstätten geholt würden.

Honda am stärksten betroffen

Mit rund 670.000 entfällt der Großteil dabei auf Autos von Honda. Betroffen seien vorwiegend Modelle in Japan. Erst kürzlich hatte Branchenführer Toyota zusätzlich rund 648.000 Autos in die Werkstätten geholt.

In einem Fall bei Toyota sei ein Brand im Wageninneren in Folge des Defekts gemeldet worden, hieß es. Wegen eines Produktionsfehlers bei den Airbags des gemeinsamen Lieferanten Takata mussten Japans Autobauer im vergangenen Jahr mehr als 3,5 Millionen Wagen zurückrufen. Am stärksten betroffen waren Toyota, Honda und Nissan. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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