Toyota Hilux in achter Runde

Pickup mit neuen Motoren

Toyota Hilux in achter Runde
Der neue Toyota Hilux zeigt Kante © Toyota

Toyota modernisiert den erfolgreichsten Pickup der Welt. Auf die achte Generation des Hilux muss in Europa aber noch ein wenig gewartet werden.

Toyota hat in Thailand die achte Generation des Pick-up-Modells Hilux vorgestellt. Die Neuauflage des Pritschenwagen-Bestsellers wird kantiger, moderner und wohnlicher. Der Verkauf in Südostasien startet sofort, nach Europa könnte der seit 1968 gebaute Allrader im nächsten Jahr kommen.

Zwei neue Diesel für den Toyota Hilux

Die zuletzt rundliche Formgebung macht wieder Platz für eine kernigere Formensprache mit schmaleren Scheinwerfern und einem flacheren Kühlergrill. Drei Karosserieversionen mit Einzelkabine, Doppelkabine und der Zwischenform Extra Cab mit gegenläufigen Fondtüren stehen zur Wahl. Der Innenraum orientiert sich nun stärker am Pkw, die Materialien sind hochwertiger, das Ambiente wohnlicher.

Auch das Fahrwerk – weiterhin natürlich mit Starrachse hinten – soll mehr Komfort bieten. Drei an Märkte und Einsatzzwecken orientierte Ausführungen hat Toyota entwickelt, eine für vornehmlich asphaltierte Straßen, eine für den harten Arbeitseinsatz und eine Misch-Lösung. Ebenfalls neu sind die Motoren. Anstelle der bekannten Triebwerke mit 2,5 und 3,0 Litern gibt es nun 2,4- und 2,8-Liter-Diesel mit Leistungswerten zwischen 119 kW/162 PS und 130 kW/177 PS, kombiniert mit Schalt- und Automatikgetrieben und optionaler Allradtechnik.

In Deutschland, wo die aktuelle Generation des Hilux derzeit ab 22.134 Euro angeboten wird, trifft der Toyota auf Konkurrenten wie VW Amarok, Mitsubishi L200 und Ford Ranger. Ab 2017 will auch Mercedes mit einem Pick-up-Modell auf Basis des Nissan Navara in den Markt einsteigen.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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