Zu Ferienbeginn taktisch tanken

Hohe Spritpreise

Zugleich mit den Sommerferien steigen an den Tankstellen auch wieder die Preise. Um noch etwas Geld am Urlaubsort zur Verfügung zu haben, sollten einige Hinweise beachtet werden.

Um zu Beginn der Sommerferien hohe Spritpreise zu umgehen, sollten Autofahrer taktisch tanken. Wer mit dem Auto in den Urlaub starten will, macht dabei am besten noch vor dem kommenden Mittwoch den Tank voll, wenn die ersten von fünf Bundesländern in Deutschland Schulferien bekommen. Das rät der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart. ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner zufolge ist zu befürchten, dass die Mineralölkonzerne zu Ferienbeginn bei den Kraftstoffpreisen «noch einmal zuschlagen». Erfahrungsgemäß nutzten die Unternehmen solche Termine gerne für Preiserhöhungen aus, weil sich dann besonders viele Autofahrer auf den Weg machen.

Erst nach der Grenze tanken

«Verbraucher müssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegenhalten», sagt Hillgärtner. Dazu gehöre auch, nicht an den in der Regel teureren Markentankstellen, sondern grundsätzlich an günstigeren freien zu tanken. Wer in Süddeutschland wohnt und Richtung Italien in die Ferien starten möchte, sollte außerdem das Spritpreisniveau im Ausland im Blick behalten. So kostet der Liter Super nach ACE-Angaben derzeit in Deutschland im Schnitt 1,350 Euro - in Österreich dagegen nur 1,103 Euro. Wenn die Fahrtroute es ermöglicht, sollten Autofahrer daher erst nach der Grenze volltanken und die Ersparnis mitnehmen.

Auch die Zapfsäulen an Autobahn-Rastanlagen seien besser zu meiden, da die Betreiber häufig zwei Cent pro Liter aufschlagen. Als Alternative bietet sich Hillgärtner zufolge der Tankstopp an einem Autohof oder an einer Tankstelle in einer Stadt in Autobahnnähe an. (dpa/tmn)

Keine Beiträge vorhanden