Schleuderblocker kommt in Mode

ESP-Ausstattungsrate steigt

Die neuen Regeln des EuroNCAP-Crashtest wirken. Immer mehr Autohersteller bauen serienmäßig ein ESP in die Neuwagen ein.

Immer mehr Pkw haben den Schleuderschutz ESP an Bord. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2008 sind 81 Prozent der Neuwagen in Deutschland mit der elektronischen Stabilitätskontrolle an Kunden übergeben worden. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einer Steigerung um zwei Prozentpunkte.

25 Jahre ESP

Die Bedeutung des Schleuderschutzes wächst stetig, nachdem mehrere unabhängige Studien die Wirksamkeit des Fahrerassistenten unter Beweis gestellt haben. Die USA haben bereits eine ESP-Pflicht für Neuwagen eingeführt, die stufenweise bis zum Modelljahr 2012 umgesetzt wird. Auch die Crashtest-Organisation EuroNCAP hat die lebensrettende Funktion der Stabilitätskontrolle erkannt und beschlossen, dass nur noch Pkw mit serienmäßigem ESP die Höchstwertung von fünf Sternen erhalten.

ESP feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Erstmals eingesetzt wurde das gemeinsam von Mercedes-Benz und Bosch entwickelte Fahrerassistenzsystem im März 1994 in einem Mercedes S 600 Coupé. Den ersten großen Einsatz hatte der Schleuderschutz in der A-Klasse, die nach schlechten Ergebnissen beim Elchtest serienmäßig mit der Sicherheitstechnik ausgerüstet wurde. (mid)

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