Wenn eine Scheinwerferlampe ausfällt, sollte immer auch die zweite erneuert werden. Beim Austausch der Lampen ist Vorsicht geboten – denn die Leuchtkörper können im Extremfall explodieren.
Fällt eine Scheinwerferlampe aus, sollte auch immer die zweite gewechselt werden, rät der TÜV. Denn in aller Regel funktioniere das zweite Licht dann auch bald nicht mehr. Außerdem müssten in den Scheinwerfern links und rechts die gleichen Lampen verwendet werden. AAuf Reisen sollten Autofahrer zudem immer ein Sortiment von Reservelampen dabei haben, raten die Experten. Denn nicht in allen Ländern können alle Lampen-Typen gekauft werden. Empfehlenswert seien Lampen-Ersatz-Sortimente der Autohersteller.
Erst muss der Strom weg
Der Austausch kann meist selbst vorgenommen werden. Vor jeder Arbeit am Licht müssen alle Lampen stromlos sein, erklärt der TÜV Süd. Sonst könnten die Kabel beim Abziehen einen Kurzschluss verursachen. Die Lampen sind den Experten zufolge häufig mit Federklemmen befestigt. Diese müssen ohne große Kraftanwendung ausgerastet werden, damit sie nicht verbiegen. Wenn möglich, sollte der Stecker erst nach dem Ausbau der Lampe gezogen werden.
Das Glas von Halogenlampen und Standlicht-Birnen darf keinesfalls mit bloßen Fingern berührt werden. Selbst kleinste Fingerabdrücke könnten den Reflektor oder die Glühlampe schädigen, warnen die Experten. Da die Glaskolben moderner Lampen unter hohem Druck stehen, könnten sie im Extremfall explodieren. Daher sollte beim Austausch stets eine Schutzbrille getragen werden. (dpa)