Nicht jeder Kindersitz passt in jedes Auto

Kindersitze sollten vor dem Kauf überprüft werden, ob sie auch wirklich in das eigene Auto passen. Trotz des Vermerkes «Universal» lässt sich nicht jeder Sitz in jedem Auto korrekt befestigen.

Eltern sollten vor dem Kauf eines Kindersitzes prüfen, ob er auch wirklich in ihr Auto passt. Der Vermerk «Universal» bedeute nicht, dass sich ein Sitz in jedem Auto korrekt befestigen lässt, warnt die Stiftung Warentest in Berlin in ihrer Zeitschrift «test» (Ausgabe 6/2006). Zusammen mit dem ADAC in München hatte die Stiftung 25 Kindersitze untersucht.

Auch Isofix-Systeme nicht einheitlich

Zwar weisen die Hersteller darauf hin, dass es Ausnahmen von der «Universal»-Einbaumöglichkeit gibt. Konkrete Fahrzeugmodelle nennen sie nach Angaben der Stiftung aber nicht. Wichtig sei es daher, dass sich Eltern die Montage in ihrem Auto vorführen lassen.

Auch die Isofix-Systeme, mit denen der Sitz im Auto fest montiert wird, sind laut Stiftung Warentest nicht einheitlich. So lasse sich nicht jeder Isofix-Kindersitz in jedes für Isofix vorbereitete Auto einbauen. Der Sitz dürfe aber nur dann montiert werden, wenn das Auto tatsächlich in der Typliste des Herstellers aufgeführt ist.

Maxi Cosi vorn

Kleinkinder sollten so lange wie möglich in Babyschalen transportiert werden. Sie sind erst dann zu klein, wenn der Kopf den oberen Schalenrand überragt, erläutern die Warentester. Die Stiftung empfiehlt Eltern, von Anfang an geräumige Babyschalen auszuwählen, damit diese auch nach einem Jahr noch verwendet werden können.

Bei den Babyschalen schnitt der «Maxi Cosi CabrioFix» mit EasyFix- System am besten ab. Der «Maxi Cosi Priorifix» gewann bei den Sitzen für die Ein- bis Vierjährigen. Bei den so genannten mitwachsenden Kindersitzen, die für die Gewichtsgruppe 9 bis 36 Kilogramm geeignet sind, schnitt der «Kiddy Life Pro» besonders gut ab. Bei der Gewichtsgruppe 15 bis 36 Kilogramm gewann der «Concord Lift Evo PT».

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