Mit ökonomischer Fahrweise Geld sparen

Autofahrer sollten vor dem Hintergrund eines gestiegenen Benzinpreises ökonomisch fahren. Der Auto Club Europa gibt entsprechende Tipps.

Mit Start der großen Osterreisewelle haben an den Tankstellen die Spritpreise noch einmal deutlich angezogen. Derzeit kostet ein Liter Diesel mancherorts 1,15 Euro, für einen Liter Super müssen teilweise sogar über 1, 33 Euro bezahlt werden. Vor zwei Jahren kostete der Liter Super noch rund 1,18 Euro.

Autofahrer nicht machtlos

Wie der Auto Club Europa (ACE) am Donnerstag mitteilte, sind die Autofahrer den gestiegenen Preisen aber nicht hilflos ausgeliefert. Angesichts der hohen Preise kann ökonomisches Fahren den Spritverbrauch bei einem Pkw mit einer Fahrleistung von 12.000 Kilometern im Jahr nach Berechnungen des laut ACE um rund 181 Liter reduzieren.

Benzin kann insbesondere durch rechtzeitiges Hochschalten, Ausrollen vor der roten Ampel und vorausschauendes Fahren gespart werden. Allein niedertouriges Fahren kann bis zu zwanzig Prozent Sprit sparen. Mit modernen Autos kann damit ab Tempo 30 bequem im vierten, bei Tempo 50 bis 60 im fünften Gang gefahren werden. Wer an Ampeln oder im Stau anhalten muss, sollte die Zündung ausschalten. Auch wer öfter mal den Fuß vom Gas nimmt, spart Sprit: Mit zunehmendem Tempo steigt der Verbrauch überproportional.

Teure Tankstellen meiden

In diesen Ostertagen sollten Autofahrer teure Tankstellen erst gar nicht anfahren. Freie Tankstellen sind nach wie vor etwas günstiger als Markentankstellen. Auf Autobahnen verkaufen zudem die Tankstellen auf Autohöfen den Liter Benzin im Schnitt um einige Cent billiger als ihre Konkurrenten an den Rasthöfen, teilt der ACE mit. So lohnt es sich, vor einem Tankstopp Preisvergleiche anzustellen. Im Ausland wie Österreich, Polen, Slowenien, Tschechien und Ungarn ist der Benzin deutlich günstiger, deshalb sollte man vor der Heimreise vor der Grenze noch einmal voll tanken.

Nicht vergessen werden sollte auch der Reifendruck. Laut ACE bringen schon 0,4 bar unter der Herstellerangabe einen höheren Benzinverbrauch von bis zu drei Prozent.

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