Auf Frostschutztemperatur achten

Motorblock kann reißen

Auf Frostschutztemperatur achten
Auch auf das geeignete Frostschutzmittel muss geachtet werden. © ZDK

Die Kühlerflüssigkeit benötigt in diesen Tagen besondere Frostschutzmittel. Eine Überprüfung des Gefrierpunktes kann die Lebensdauer des Motors erheblich verlängern.

Tiefe Temperaturen zerren beim Auto nicht nur an der Batterie. Auch die Motor- und Kühlflüssigkeiten leisten in den kalten Tagen Schwerstarbeit. Während das Waschwasser für saubere Scheiben fast von selbst Im Blick des Autofahrers liegt, fristet die Kühlerflüssigkeit, die den Motor vor dem Hitzetod bewahren soll, ihr Dasein im Verborgenen. Dabei benötigt auch dieses Wasser ein spezielles Frostschutzmittel, damit es bei tiefen Temperaruten flüssig bleibt. Andernfalls können durch Ausdehnung des gefrorenen Wassers Leitungen und im schlimmsten Fall auch der Motorblock reißen.


Richtiger Zusatz senkt Gefrierpunkt

Durch den richtigen Zusatz wird der Gefrierpunkt erheblich abgesenkt und das Aggregat auch in extremen Situationen ausreichend gekühlt. Mit einem Frostschutzprüfer lässt sich klären, bis zu welchen Temperaturen das Kühlwasser des Fahrzeugs flüssig bleibt. Das Gerät, das es im Zubehörhandel oder Baumarkt ab rund fünf Euro gibt, wird in das Wasser des Ausgleichsbehälters gehalten. Mittels eines Pumpballs wird dann Wasser in einen Glaskolben gesaugt und anhand einer Skala die bestehende Frostschutztemperatur abgelesen.

Der Füllstand des Kühlwassers kann anhand der am Ausgleichsgehäuse befindlichen Skalen abgelesen werden. Der korrekte Wert wird jedoch nur bei warmem Motor angezeigt. Ist der Füllstand zu niedrig und muss Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden, ist besondere Vorsicht geboten: Das System steht unter Druck und kann bei schnellem Öffnen des Deckels heraussprühen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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