Kühlboxen: Günstig siegt

Test des ACE

Kühlboxen: Günstig siegt
Kühlboxen im ACE-Test © ACE

Die günstigste und die teuerste Kühlbox haben im Test des ACE den Sieg davongetragen. Während die acht getesteten Boxen bei allgemeinen Qualitätseindruck gut abschnitten, war der Stromverbrauch ein genereller Schwachpunkt.

Kühlboxen sind praktische Begleiter für Campingurlaub oder den Großeinkauf an der Kühltheke. Gute Exemplare gibt es schon für kleines Geld, wie ein Test des Automobilclubs ACE ergeben hat.

Sieger im Vergleich von acht sogenannten thermoelektrischen Boxen für den 12-V-Anschluss im Auto war das günstigste Modell im Kandidatenfeld: Die T 26 AC/DC von Mobicool für 48 Euro erhielt die Wertung „sehr empfehlenswert“. Mit dem gleichen Prädikat schloss die rund viermal so teure Tropi Cool TX 21 von Dometic (200 Euro) den Test ab. Bei beiden Boxen überzeugte sowohl die aktive Kühlfunktion als auch die Isolierung. Von den sechs weiteren Produkten im Test erhielten vier die Note „empfehlenswert“, zweimal gab es ein „bedingt empfehlenswert“.

Mustergültig bei der Stabilität

Gut schnitten alle Kandidaten bei der Stabilität ab. Den genormten Fall-Test aus 80 Zentimetern Höhe überstanden sie mustergültig. Auch der allgemeine Qualitätseindruck überzeugte die Tester. Ein genereller Schwachpunkt bei Kühlboxen ist jedoch der Stromverbrauch. Während die beiden Testsieger ordentliche Leistungen boten, können andere Produkte mit ihrem großen Energiebedarf schon einmal die Autobatterie leersaugen.

Einen Tiefenentladungsschutz hatte neben dem Dometic-Modell nur noch der Drittplatzierte, die Powerbox Plus 28 TE Cooler von Campingaz (95 Euro). Schwächen zeigten viele Boxen zudem bei der Ladungssicherung. Lediglich die Kandidaten von AEG (KK 29, 90 Euro) und Ezetil (E26M SSBF (50 Euro) ließen sich mit dem Anschnallgurt befestigen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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