Keine Bestnote und kein Totalausfall

ADAC-Fahrradträgertest

Fahrradträger sind sicher beim Transport von Zweirädern auf dem Auto. Die Prüfer des ADAC beobachteten aber bei Ausweichmanövern bei einigen Produkten Schwachpunkte.

Bei einem ADAC-Test von Fahrradträgern fürs Auto gab es zwar keine Bestnoten - aber auch keinen Totalausfall. Bei 14 untersuchten Trägermodellen vergaben die Tester sechsmal die Note «gut», siebenmal ein «befriedigend» und einmal ein «ausreichend». Weder ein «sehr gutes» noch ein «mangelhaftes» Modell war dabei, wie der Automobilclub in München mitteilt. Die untersuchten Dachträger kosteten von 20 bis 109 Euro (für je ein Rad), die Kupplungsträger von 323 bis 545 Euro (für drei Räder).

Lockere Räder

Als Schwachpunkte notierten die Tester bei einigen Produkten Probleme beim Ausweichen mit dem Auto. So waren bei einigen Dachträgern anschließend die Räder locker, die Träger verbogen oder die Räder seitlich weggekippt. Auch einige Heckträger zeigten Schwächen: Sie kippten beim Ausweichmanöver seitlich ab. In der Testkategorie Auffahrunfall mit Tempo 30 konnten einige Träger die Räder nicht halten, woraus sich laut ADAC bei einem realen Unfall unnötige Sicherheitsrisiken ergeben.

Neben dem Sicherheitsaspekt wurden besonders die Kriterien Montage und Handhabung berücksichtigt. Fazit des ADAC: Gute Träger kosteten ihr Geld, aber teure Träger müssten nicht zwangsläufig gut sein. (dpa/tmn)

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