Jahresvignette in Österreich lohnt nicht mehr

Bei Fahrten nach Österreich können Vielfahrer nun bis zu 29 Euro sparen. Der Clou: Statt der Jahresvignette nun bis Ende des Jahres auf die Zweimonatsvignette setzen.

Autofahrer sollten sich für Österreichs Autobahnen jetzt keine Jahresvignette 2007 mehr kaufen. Vom August an fahren sie günstiger, wenn sie nur noch Zweimonatsvignetten erwerben, teilte der ADAC in München mit. Die Jahresvignette kostet derzeit 72,60 Euro. Eine Zweimonatsvignette ist dagegen schon für 21,80 Euro zu haben. Die 10-Tagesvignette schlägt derzeit mit 7,60 Euro zu Buche. Da ab 1. Dezember bereits die Jahresvignette 2008 gilt, können Vielfahrer auf diese Weise 29 Euro sparen.

Mit dem 1. Dezember werden die Vignetten laut ADAC auch teurer: Eine Jahresvignette kostet dann 73,80 Euro, eine Zweimonatsvignette 22,20 Euro und eine Wochenvignette 7,70 Euro. Damit erhöhen sich die Preise moderat je nach Laufzeit zwischen 1,3 bis 1,8 Prozent, maximal um 1,20 Euro.

Autobahnpickerl Pflicht für Schnellstraßen und Autobahnen

Jahresvignetten gelten grundsätzlich vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres, also 14 Monate lang. Die Zweimonatsvignette ist ab einem frei wählbaren Einreisetag gültig, ebenso wie die «Wochenvignette», die für zehn Tage gilt. Diese beiden Vignetten müssen jedoch gelocht sein. Anzubringen sind die «Autobahnpickerl» an der Windschutzscheibe. Sie sind Pflicht für die Fahrt auf österreichischen Schnellstraßen oder Autobahnen und können in Zollämtern, Raststätten, bei der Post, in Tankstellen oder den Geschäftsstellen deutscher und österreichischer Automobilclubs erworben werden. (AG/dpa)

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