Italien-Reisenden drohen Staus

Italien-Urlauber sollten für An- und Abfahrt zum Urlaubsort viel Geduld mitbringen. Aufgrund der Sperrung der Gotthard-Autobahn werden auch die Ausweichstrecken stark befahren sein.

Aufgrund der für drei Wochen gesperrten Gotthard-Autobahn in der Schweiz müssen Italien-Reisende auch auf Ausweichstrecken mit Staus rechnen. «Das Problem ist, dass nicht nur Pfingsturlauber diese Routen nehmen, sondern auch die Autofahrer, die sonst den Gotthard-Tunnel genommen hätten», sagte Katja Frisch vom ADAC in Hamburg. Bei den Alternativrouten handelt es sich um die San-Bernardino-Route A 13, den Autozug durch den Lötschberg sowie den Simplon-Pass. «Auch der Große Sankt- Bernhard-Tunnel in der Westschweiz oder die Brennerautobahn A 20 sind mögliche Alternativen.»

In der Nacht fahren

Die Schweizer Behörden hatten die Gotthard-Autobahn A2 (Basel - Luzern - Chiasso) nach einem Felssturz am Mittwoch vergangener Woche gesperrt. Ein deutsches Ehepaar war bei dem Steinschlag in seinem Auto getötet worden. Nun kann die wichtige Nord-Süd-Achse zwischen den Anschlussstellen Amsteg und Wassen in beiden Richtung nicht mehr befahren werden. In südlicher Richtung ist für Reisende auf der A2 bereits südlich des Vierwaldstätter Sees Endstation, in nördlicher Richtung bei Airolo.

Weil selbst das großräumige Umfahren des Gotthard auf den Alternativstrecken keine Garantie für eine staufreie Fahrt ist, empfiehlt ADAC-Expertin Frisch, unter Umständen einfach in der Nacht zu fahren. Wer tagsüber fährt, meidet am besten Stoßzeiten: «Man sollte nicht gerade Freitag- oder Samstagnachmittag starten.»

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