Im Auto wird weniger geraucht

Immer mehr Raucher lassen den Glimmstengel im Fahrzeug aus. Dabei stehen Gesundheit und Höflichkeit nicht an erster Stelle der Gründe, auf das Rauchen im Auto zu verzichten.

Rauchende Autofahrer nehmen nach einer Studie des Automobilclubs von Deutschland (AvD) mehr Rücksicht auf ihre Beifahrer als vor zwei Jahren. Rund 57 Prozent der an Autobahnraststätten befragten Raucher verzichteten generell auf das Rauchen im Auto, teilte das AvD-Institut für Verkehrssoziologie am Freitag in Frankfurt mit. 2005 seien es 51 Prozent gewesen. Dabei gaben rund 29 Prozent der Befragten gesundheitliche Rücksichtnahme als Grund an, zuvor waren es etwa 19 Prozent. Aus Höflichkeit verzichteten rund 27 Prozent gegenüber 22 Prozent vor zwei Jahren auf das Rauchen am Steuer.

Werterhalt an erster Stelle

Die häufigste Nennung, den Werterhalt des Fahrzeugs, hätten nur noch 40 statt vorher knapp 50 Prozent der Befragten als Grund angegeben. Knapp ein Fünftel ließ das Rauchen aus Sicherheitsgründen sein. Nach Angaben des AvD legen die befragten Raucher allerdings schon nach zwei Stunden Fahrt eine Pause ein, im Durchschnitt seien es drei Stunden. Für die Studie, die die Tabakfirma British American Tobacco in Auftrag gegeben hatte, befragte das AvD-Institut 619 Raucher mit Beifahrern und Kindern im Auto an Raststätten in Hessen, Rheinland- Pfalz und Bayern. (dpa)

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