Hitzestress für die Elektronik

Sommerwetter

Alles hat seine Grenze. Auch wenn die Bordelektronik manches aushält. Der Wärmebelastung infolge überhöhter Temperaturen beugt man besser durch Schattenparken vor.

Große Sommerhitze kann die Elektronik eines Autos schwer schädigen. Viele Platinen und Chips sind nur für Höchsttemperaturen bis 85 Grad ausgelegt. Unter der Motorhaube eines bei über 35 Grad geparkten Autos werden laut TÜV Süd ohne weiteres knapp 100 Grad erreicht. Bei anschließend zu schneller Abkühlung im Fahrtwind kann es dann zu feinen Haarrissen kommen.

Im Dauerstau besser Motor aus

Die Schäden machen sich oft erst später bemerkbar und können zum Stillstand des Wagens führen. In diesem Fall hilft nur noch die Kfz-Werkstatt; Warten und auf Abkühlung hoffen, wie bei überhitzten Kühlern, hat keinen Zweck. Hitzeschäden lassen sich beispielsweise durch einen schattigen Parkplatz verhindern. Wer im Stau steht, sollten den Motor ausstellen, der ansonsten für zusätzliche Wärme sorgt. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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