Geld sparen bei Motorradversicherungen

Motorradfahrer können beim Versicherungsabschluss viel Geld sparen. Die Stiftung Warentest hat erhebliche Unterschiede festgestellt.

Ein hohes Sparpotenzial steckt für Motorradfahrer in der Kfz-Versicherung. Das hat die Stiftung Warentest in einem Vergleich von Kfz-Versicherungsangeboten für die drei Maschinen BMW R 1200 GS, Honda CBF 600 und Suzuki Bandit 650 jetzt festgestellt.

Erhebliche Preisunterschiede

Preisunterschiede von mehr als 100 Prozent sind dabei zustande gekommen. Als günstigste Versicherung hat sich dabei die Itzehoer erwiesen, dahinter rangieren die Badische Allgemeine und die Huk24 Classic. Doch ein Preisvergleich zwischen den Motorradversicherungen gestaltet sich schwierig, da es mehr als 100 Anbieter gibt und diese nach unterschiedlichen Tarifstrukturen ihre Beiträge berechnen.

Viele Versicherer machen den Beitrag vom Wohnort abhängig, so dass in Regionen mit vielen Unfällen oder Diebstählen höhere Prämien verlangt werden. So zahlt beispielsweise ein und derselbe Biker mit dem selben Motorrad in Berlin eine dreimal so hohe Jahresprämie wie im Emsland.

Auf Regionalklassen achten

Für Fahrer in teueren Gegenden lohnt sich laut der Warentester daher, einen Versicherer zu nehmen, der keine Regionalklassen hat und bundesweit die gleichen Prämien anbietet. Anfänger können ebenfalls sehr unterschiedlich eingestuft werden. Bei manchen Versicherungen liegen sie bei 210 Prozent, bei anderen nur bei 100 Prozent.

Bevor also das Sparpotenzial, das in der Kfz-Versicherung für Motorräder steckt, ausgeschöpft werden kann, müssen erst einmal einige Angebote miteinander verglichen und sorgfältig geprüft werden. (mid)

Keine Beiträge vorhanden