Die deutschen Autofahrer sind sehr auf Sicherheit bedacht. Doch sollte das ESP möglichst auch abschaltbar sein.
Deutsche Autofahrer setzen bei Hilfssystemen im Wagen vor allem auf ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP). Das ergibt sich aus einer Umfrage in zwölf europäischen Ländern unter Leitung des spanischen Automobilclubs RACC, die in Deutschland vom ADAC in München durchgeführt wurde. Demnach wünschen sich 92 Prozent der Fahrer in Deutschland in erster Linie ein ESP als elektronischen Helfer im Auto oder haben es bereits. Etwas weniger Zuspruch erhalten Systeme zur Verbesserung der Sicht, der automatische Notruf eCall und eine Frühwarntechnik zur Vermeidung von Auffahrunfällen.
Allerdings wollen Fahrer den elektronischen Hilfen im Auto nicht ständig die Kontrolle überlassen: Für mehr als die Hälfte ist es wichtig, die Assistenztechnik jederzeit eigenhändig abschalten zu können. An der Umfrage haben europaweit rund 8000 Autofahrer teilgenommen, rund 2000 waren es in Deutschland. (dpa)