Diesel erhält in Deutschland einen immer höheren Stellenwert. Während der Kraftstoff für den Selbstzünder im zweiten Quartal in Deutschland einen Rekordabsatz verbuchte, geht die Nachfrage nach Benzin zurück.
Der Diesel-Absatz in Deutschland hat nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" ein historisches Hoch erreicht. Im zweiten Quartal dieses Jahres hätten die Auto- und Lkw- Fahrer acht Millionen Tonnen verbraucht, das seien 14 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Jahres, meldet das Magazin. Verantwortlich für den kräftigen Zuwachs sei nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverbandes unter anderem das Anziehen der Konjunktur.
Ein Drittel weniger Benzin
Dagegen sei der Benzin-Absatz im zweiten Quartal auf 5,1 Millionen Tonnen gesunken, dies sei ein Drittel weniger als vor zehn Jahren. Damals hätten die Deutschen noch etwa gleich viel von jeder Kraftstoffsorte verbraucht. Mittlerweile verkauften die Tankstellen gut die Hälfte mehr Diesel als Benzin. (dpa)