Bordbuch hilft beim Sprit sparen

Autofahrer, die ein Bordbuch führen, können nach Aussagen von Experten eine Menge Sprit sparen. Doch es gibt auch noch andere Möglichkeiten verbrauchsarm zu fahren.

Mit Hilfe eines Bordbuchs können Autofahrer den Spritverbrauch ermitteln, der mit ihrem persönlichen Fahrstil zusammenhängt. Sie erhalten damit nach Angaben von Sven Janssen vom Automobilclub von Deutschland (AvD) in Frankfurt auch darüber Aufschluss, welche Spritersparnis eine schonende Fahrweise bewirkt. Vor dem Hintergrund der erneut gestiegenen Kraftstoffpreise sei das ein hilfreiches Kontrollinstrument und zugleich ein Ansporn, sich um eine möglichst verbrauchsarme Fahrweise zu bemühen, sagte der Experte in einem dpa/gms-Gespräch.

Kilometerstand und getankte Liter notieren

Zur Verbrauchskontrolle per Bordbuch sollten laut Janssen jeweils beim Volltanken der Kilometerstand und die getankten Liter notiert werden. Beim nächsten Tankstopp werden dann die gefahrenen Kilometer abgelesen. Um den Durchschnittsverbrauch in Litern pro 100 Kilometer zu errechnen, werden die getankten Liter mit dem Faktor Hundert multipliziert und durch die Anzahl der gefahrenen Kilometer geteilt.

Werden diese Verbrauchsdaten regelmäßig notiert, lässt sich dem AvD-Sprecher zufolge sofort erkennen, ob das Beachten von Spritspar- Tipps Veränderungen gebracht hat. Dazu zählen eine vorausschauende Fahrweise und ein frühes Hochschalten beim Beschleunigen. Außerdem sollten überflüssiger Ballast aus dem Auto entfernt und der Reifendruck um 0,2 bar erhöht werden. «Damit lässt sich der Durchschnittsverbrauch um bis zu 25 Prozent verringern», so Janssen.

Dem AvD-Sprecher zufolge kann die Verbrauchskontrolle auch den persönlichen Ehrgeiz der Autofahrer wecken, mit der nächsten Tankfüllung noch mehr Kilometer zu schaffen: «Ich kenne mehrere Fahrer, die haben regelrecht einen Wettbewerb daraus gemacht, sich gegenseitig mit günstigen Durchschnittsverbräuchen zu unterbieten.»

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