BMW und Renault sprechen miteinander

Die Autos von BMW und Renault können sich zukünftig unterhalten. Dadurch sollen Unfälle vermieden werden. Diese so genannte «Car-to-Car-Kommunikation« funktionierte bisher nicht herstellerübergreifend.

Fahrzeuge von BMW und Renault können sich künftig gegenseitig vor Unfällen warnen. Die Hersteller haben nach BMW-Angaben zwei Prototypen vorgestellt, die wichtige Verkehrsdaten austauschen. So werden zum Beispiel nachfolgende Autos automatisch vor einem gerade geschehenen Unfall oder vor einem Stauende hinter einer Kurve gewarnt.

Verbesserung der Verkehrssicherheit

BMW forscht schon seit längerem an der «Car-to-Car-Kommunikation». «Neu ist, dass sie jetzt auch herstellerübergreifend funktioniert», sagte BMW-Sprecherin Michaela Müller in München. Bislang hätten sich nur BMWs und Minis «unterhalten» können.

Die beiden Unternehmen erhoffen sich von der Technologie eine Verbesserung der Verkehrssicherheit. Durch die unmittelbare Warnung vor Gefahren sollen die Fahrer schneller reagieren können. Eine Serieneinführung ist laut Michaela Müller aber noch «Zukunftsmusik». Die «Car-to-Car-Kommunikation» sei noch in der Erprobungsphase.

Die Ergebnisse der Tests sollen in ein Konsortium einfließen, das derzeit einen einheitlichen Standard für die Technik entwickelt. Ihm haben sich insgesamt acht führende Automobilhersteller und weitere Unternehmen angeschlossen.

Keine Beiträge vorhanden