Benzinpreis erlebt verfrühte Himmelfahrt

Um fünf Cent

Pünktlich zum Feiertag wollen auch die Mineralölkonzerne ein wenig mitfeiern. Vor dem langen Wochenende klafft wieder eine Lücke zwischen Rohölkosten und Kraftstoffpreisen.

Schon vor Christi Himmelfahrt haben die Tankstellen den Feiertag eingeläutet. In der Nacht von Montag auf Dienstag verteuerte sich der Preis für Superbenzin um rund fünf Cent. «Das ist ein totales Handaufhalten der Mineralölkonzerne angesichts des Feiertags», sagte Andreas Hölzel. Der ADAC-Sprecher kritisierte die überteuerten Preise, die aufgrund der günstigen Rohölkosten nicht gerechtfertigt seien.

Jahrelange Kontinuität

In Berlin wurden bereits am Montag zum Teil 1,30 Euro für den Liter Super verlangt. In der vergangenen Woche hatte sich der Preis in 20 großen Städten laut ADAC noch um die 1,28 Euro bewegt. «Wir beobachten seit Jahren, dass vor langen Feiertags-Wochenenden, an denen viele Menschen einen Kurzurlaub planen, die Kraftstoffpreise nach oben klettern», so Wolfgang Spinler, Geschäftsführer des Automobilclubs von Deutschland (AvD) gegenüber «Bild.de».

Dagegen gab es beim Dieselkraftstoff keinen Preissprung. Im Gegenteil: Mit Preisen zwischen 1,03 und 1,08 Euro war Diesel sogar billiger als in der Vorwoche, in der der Durchschnitt bei 1,06 Euro lag. (AG)

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