Bei starken Regenfällen sollten Autofahrer nicht schneller als mit Tempo 80 untewegs sein. Andernfalls könnte der Wagen leicht ins Schlingern geraten.
Bei dem derzeitigen Regenwetter müssen sich Autofahrer verstärkt vor Aquaplaning in Acht nehmen. «Wenn es stark regnet, sollte man nicht schneller als mit Tempo 80 fahren. Sonst passiert es schnell, dass die Reifen den Kontakt zur Straße verlieren», warnt Andreas Hölzel vom ADAC in München. Besonders bei Spurrillen auf der Autobahn könne zu schnelles Fahren gefährlich sein, weil sich in den Vertiefungen der Fahrbahn das Wasser sammelt. Auf Landstraßen komme es vor allem in Kurven oder Unterführungen vor, dass die Reifen durch den Regen zu schlittern beginnen.
Oft kündige sich drohendes Aquaplaning dadurch an, dass die Lenkung plötzlich leichter reagiert, erläutert Hölzel. In diesem Fall sollten Fahrer schnell den Fuß vom Gas nehmen. «Bremsen ist in dem Moment allerdings genau die falsche Reaktion.» Stattdessen empfehle es sich, die Kupplung zu treten und den Lenker gerade zu halten, bis die Räder wieder Kontakt zur Straße haben. (dpa)