Tesla Model S enttäuscht im Crashtest

Mercedes, Toyota und Lincoln souverän

Tesla Model S enttäuscht im Crashtest
Der Tesla Model S. © Tesla

Tesla muss nachbessern, um die eigenen Ansprüche zu untermauern. Beim Crashtest des amerikanischen Verkehrssicherheitsinstituts IIHS leistete sich das geliftete Model S doch Schwächen.

Im anspruchsvollen Crashtest der amerikanischen Verkehrssicherheitsinstituts IIHS hat das modellgepflegte Tesla Model S nun lediglich durchschnittlich abgeschnitten. Das vom Hersteller als außerordentlich sicher beworbene E-Auto zeigte beim Frontalaufprall mit geringer Überlappung Schwächen an den Sicherheitsgurten.

Die Rückhaltesysteme wurden nicht genug gestrafft, um den Kontakt des Fahrers mit dem Lenkrad ausreichend abzuschwächen. Das gleiche Problem war bereits bei einem Test vor der kürzlich erfolgten Modellpflege aufgetreten.

Besonders anspruchsvolles Testverfahren

Der sogenannte „small overlap test“ ist eine Spezialität des von den Versicherungen finanzierten IIHS. Er gilt als besonders anspruchsvoll, die europäische Sicherheitsorganisation EuroNCAP führt ihn jedoch nicht durch, da sie derartige Unfälle für eher unüblich hält.

Trotzdem haben mehrere Modelle in der aktuellen Testrunde bestanden: Der Lincoln Continental, die Mercedes E-Klasse und der Toyota Avalon zeigten keine Schwächen und erhielten die Auszeichnung „Top Safety Pick +“. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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