Gedränge auf den Autobahnen

ADAC-Stauprognose

Die Sommerreisewelle treibt ihrem Höhepunkt entgegen. Am Wochenende vom 9. bis 11. Juli sind Urlauber aus 13 Bundesländern unterwegs.

Das Gedränge auf den deutschen Autobahnen wird immer größer. Der Grund: In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben ebenfalls die Schulen geschlossen. Damit sind in 13 Bundesländern Sommerferien. Beim Automobilhersteller Ford in Saarlouis beginnen zudem die Werksferien. Auch viele Niederländer und Nordeuropäer starten in den Urlaub. Staus erwartet der ADAC besonders am Freitagnachmittag und am Samstag auf folgenden Strecken:

Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
Großraum Hamburg
A 1 Köln – Bremen – Lübeck – Puttgarden
A 2 Oberhausen – Dortmund – Hannover – Berlin
A 3 Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
A 5 Kassel – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg – Pilsen
A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte
A 7 Hamburg – Flensburg
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 9 Berlin – Nürnberg – München
A 10 Berliner Ring
A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
A 19 Dreieck Wittstock – Rostock
A 24 Berlin – Dreieck Wittstock
A 72 Chemnitz – Hof
A 93 Inntaldreieck – Kufstein
A 99 Umfahrung München

Turbulent wird es auch im benachbarten Ausland. In Österreich haben nun ebenfalls flächendeckend die Ferien begonnen. Mit Behinderungen muss man hier rechnen auf der Tauern-, Inntal-, Brenner-, Rheintal-, West- und Ostautobahn sowie auf der Fernpass-Route und der Arlberg-Schnellstraße. In Italien sind betroffen die Brennerautobahn, die Strecken Chiasso – Mailand, Villach – Udine und Verona – Venedig – Triest sowie alle Fernstraßen in Küstennähe.

In der Schweiz wird es eng auf den Verbindungen Basel – Chiasso und St. Gallen – Zürich – Bern sowie der San-Bernardino-Route. Die wichtigsten Fernstraßen in Frankreich, Slowenien und Kroatien sind ebenso belastet. An den Grenzübergängen nach Kroatien, Serbien, Bulgarien, Griechenland und in die Türkei sollte man längere Wartezeiten einplanen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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