ADAC warnt vor neuen Staus im Süden

Stauprognose für 14. bis 16. Juni

ADAC warnt vor neuen Staus im Süden
Stau auf der Autobahn wegen zu hohen Verkehrsaufkommens. © dpa

Die Staus vom Pfingstwochenende sind gerade erst überstanden. Nun drohen am kommenden Wochenende auf den Autobahnen schon die nächsten Fahrzeugschlangen.

Die sommerlichen Blechlawinen kommen langsam ins Rollen. Besonders Autofahrer im Süden müssen am kommenden Wochenende häufiger unfreiwillige Stopps einlegen. Das gilt vor allem für den Samstag. Denn in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg dauern die Pfingstferien noch eine Woche. Und viele Urlauber starten erst jetzt in den Urlaub oder sind bereits auf dem Rückweg. Reisende im übrigen Deutschland dürfen dem Wochenende hingegen gelassen entgegensehen. Der ADAC prognostiziert hier den normalen Wochenendverkehr.

Dass in einigen europäischen Ländern wie Finnland, Schweden und Italien bereits Sommerferien sind, dürfte sich nach Ansicht des Autoclubs noch nicht gravierend auf das Verkehrsgeschehen auswirken. Allerdings sind bei anhaltend schönem Wetter wie üblich am Samstag und Sonntag auf den Straßen in die Naherholungsgebiete und zu den Küsten Staus durch Ausflügler programmiert.

Auf diesen Autobahnen ist die Staugefahr besonders hoch:

auf allen Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
A 1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln
A 3 Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
A 5 Karlsruhe – Basel
A 7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 9 Berlin – Nürnberg – München
A 10 Berliner Ring
A 81 Stuttgart – Singen
A 93 Inntaldreieck – Kufstein
A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 96 München – Lindau
A 99 Umfahrung München

Auf den Hauptdurchgangsrouten des benachbarten Auslands erwartet der ADAC vor allem für Samstag lebhaften Reiseverkehr. Sowohl in Richtung Norden als auch in Richtung Süden müssen Autofahrer mit langen Fahrzeugschlangen rechnen. Auch auf den Autobahnen und Küstenstraßen auf dem Balkan, vor allem in Kroatien und Slowenien, soll eine Menge los sein. An den bayerischen Übergängen Suben (A 3), Walserberg (A 8) und Kiefersfelden (A 93) müssen wegen der Grenzkontrollen Wartezeiten von bis zu 30 Minuten eingeplant werden.

Die aktuelle Verkehrssituation können Sie auf dem Staumelder der Autogazette abrufen. Er informiert alle fünf Minuten über das Verkehrsgeschehen auf den deutschen Autobahnen. (AG/dpa)

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Frank Wald
Nach einem abgeschlossenen Studium der Kulturwissenschaften in Göttingen, Frankfurt und Hamburg volontierte er bei der Hamburger Morgenpost. Danach folgten freiberufliche Engagements u.a. bei Spiegel-Online, Welt am Sonntag, und TV Spielfilm. Seit 1996 berichtet er als freier Journalist über automobile Neuerscheinungen.

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