Diesel im Jahresverlauf im November am teuersten

Hohe Kraftstoffpreise

Diesel im Jahresverlauf im November am teuersten
Die Spritpreise sind in diesem Jahr gefallen. © dpa

Fahrer eines Dieselfahrzeugs mussten im November besonders tief in die Tasche greifen. Nach Erhebungen des ADAC war der Preis im Jahresverlauf noch nie so hoch wie in diesem Monat.

Die Leidensfähigkeit von Besitzern eines Dieselfahrzeugs wurde im November besonders auf die Probe gestellt. Wie der ADAC am Donnerstag mitteilte, musste im November so viel bezahlt werden, wie in keinem anderen Monat des Jahres zuvor.

Laut der Erhebung des ADAC kletterte der Preis für den Liter Diesel im Monatsmittel auf 1,453 Euro. Das ist der Höchstwert in den ersten elf Monaten des Jahres. Im Gegensatz dazu sank der Preis für Benzin. So kostete ein Liter Super E10 nach Angaben des Automobilclubs im November 1,506 Euro. Damit sank die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten im Monatsmittel auf 5,3 Cent.

Neue Höchstwerte bei Spritpreisen

Mit Blick auf den Tagesdurchschnittspreis traf es Dieselfahrer besonders hart, sie hatten einen Jahreshöchstpreis hinzunehmen. So kratzte der Dieselpreis am 18. November mit 1,499 Euro nur knapp an der Schmerzgrenze von 1,50 Euro vorbei. Wie der ADAC feststellte, lag der Monatshöchstpreis für Super E10 am 11. November bei 1,545 Euro. Am 28. November konnte man besonders günstig tanken. Da lag der Liter Super E10 bei durchschnittlich 1,458 Euro, der Liter Diesel kostete 1,409 Euro.

In der Folge steuern beide Sorten mit Blick auf die Jahresbilanz auf neue Höchststände zu. So kostete Super E10 im bisherigen Jahresverlauf 1,524 Euro und damit rund 12 Cent mehr als 2010. Noch deutlicher ist der Unterschied beim Diesel: Nach elf Monaten liegt der Preis im vorläufigen Jahresmittel bei 1,410 Euro und somit um fast 20 Cent über dem Preis von 2010. Damals musste 1,214 Euro pro Liter gezahlt werden. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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