Kraftstoffpreise erreichen neuen Jahreshöchststand

Kraftstoffpreise erreichen neuen Jahreshöchststand
Die Fahrt an die Tankstelle ist derzeit nichts für schwache Nerven. © dpa

Jeder Woche das gleiche Spiel: Die Spritpreise steigen und steigen, wie aus der aktuellen Auswertung des ADAC hervorgeht.

So müssen Autofahrerinnen und Autofahrer bei der Fahrt an die Tankstelle für einen Liter Super E10 derzeit durchschnittlich 1,609 Euro bezahlen. Das ist im Vergleich zu Vorwoche ein Anstieg von 2,8 Cent.

Fahrer eines Dieselautos hat es noch härter getroffen: Sie müssen für einen ein Liter Diesel aktuell 1,478 Euro bezahlen, ein Preisanstieg von 3,4 Cent über dem Vorwochenpreis. Der Preisanstieg ist diesmal auch auf die gestiegenen Rohölpreise zurückzuführen. So kostet ein Barrel Rohöl der Sorte Brent auf dem Weltmarkt derzeit rund 83 US-Dollar. Damit stieg der Preis im Vergleich zur Vorwoche um fünf Dollar.

Neuer Höchststand erreicht

Der Benzinpreis hat nach Angaben des Automobilclubs mit dem jetzigen Anstieg nicht nur einen neuen Jahreshöchststand erreicht, sondern ist auch so hoch wie zuletzt im Jahr 2013. Allerdings besteht noch Luft nach oben: Der höchste jemals vom ADAC gemessenen Preis für Otto-Kraftstoff war am 13. September 2012 erreicht: damals kostete ein Liter Super E10 durchschnittlich 1,709 Euro. Im Vergleich zu dieser Woche sind das gleich zehn Cent mehr.

Doch wie erklärt sich der starke Anstieg beim Diesel? Es liegt schlicht an der Jahreszeit. So ist die Nachfrage nach Heizöl im Herbst am größten, dies sorgt auch für eine noch stärkere Verteuerung an den Diesel-Zapfsäulen. Damit nähert sich gleichzeitig der Dieselpreis Stück für Stück dem Benzinpreis an. Wie immer rät der ADAC Autofahrern dazu, vor der Fahrt an die Tankstelle die Preise zu vergleich und auf die Uhrzeit zu achten. In der Regel tankt man zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten. Hält man sich an diesen Ratschlag kann man bares Geld sparen. Zugleich sollten Autofahrer auch die Preise zwischen Markentankstellen und Freien Tankstellen vergleichen, die in der Regel etwas günstiger sind.

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