Autofahrer sollten nach dem Wechsel von Winter- auf Sommerreifen darauf achten, dass neue Pneus eingefahren werden müssen. Dazu muss man rund 200 bis 300 Kilometer zurücklegen.
Die Faustregel von Ostern bis Oktober sollte jedem Autofahrer bekannt sein. In dieser Zeit gehören Sommerreifen aufs Auto. Wer das getan hat, sollte in den ersten Tagen aber besonders vorsichtig unterwegs sein, so er denn neue Sommerreifen aufgezogen hat. Erst nach 200 bis 300 Kilometern erreichen fabrikneue Exemplare ihre volle Griffigkeit. So lange ist Verzicht auf schnelle Kurvenfahrten und harte Bremsmanöver angesagt.
Fabrikneue Reifen sind glatt
Frisch aus dem Werk sind die Reifen noch extrem glatt. Das rührt vor allem von einen Silikon-Trennmittel, das das Festkleben des Gummis in der Vulkanisier-Form verhindern soll. Dieses muss zunächst abgefahren werden. Dabei wird zugleich die glatte Gummioberfläche aufgeraut.
Für alle die, die noch immer mit Winterreifen unterwegs, sollten bedenken, dass diese im Sommer nur bedingt tauglich sind. Aufgrund ihrer weichen Gummimischung verschleißen sie schnell bei hohen Temperaturen, verbrauchen mehr Kraftstoff und benötigen vor allem einen längeren Bremsweg. Entsprechend sollte man Winterpneus schnell gegen Sommerreifen tauschen lassen. (AG/SP-X)