Reifen gut ins Winterlager betten

Auf Felge oder an die Wand

Reifen gut ins Winterlager betten
Der Reifencheck ist schnell erledigt. © ZDK

Nicht nur der Reifenwechsel steht in diesen Tagen an. Auch die richtige Lagerung ist wichtig, damit die Sommerpneus auch noch den kommenden Frühling erleben.

Wer gut liegt, der schläft gut, ist ausgeruht, bleibt gesund und ist länger leistungsfähig. Diese Weisheit gilt auch für Reifen und deren Lagerung. Damit die Sommerpneus im nächsten Frühjahr wieder gut in Form sind, gilt es, einige Tipps zu beherzigen.

Sommerreifen an die Wand oder auf Felge

Wer die Räder im Fachhandel wechseln lässt, kann sie in der Regel nach der Montage und Kontrolle gegen eine Gebühr dort aufbewahren lassen. Verfügt man über den nötigen Lagerraum, kann man sie auch selbst im Keller oder in der Garage einmotten.

Sind die Reifen auf einer Felge, werden sie am besten übereinander gelagert. Im Zubehörhandel werden außerdem Wandhalterungen oder Felgenbäume angeboten, die die Räder stabil in Position halten. Wer vor dem Reifenwechsel den Fülldruck auf etwa 0,5 bar über normal erhöht, sorgt für eine stabilere Lagerung im Keller oder der Garage. Wichtig ist auch das passende Lagerklima: Am besten zwischen 15 und 25 Grad Celsius, ohne direkte Sonneneinstrahlung und nicht in direkter Nähe zu Heizkörpern.

Reifen deutlich markieren

Bevor die Sommerpneus in den Winterschlaf geschickt werden, sollten sie allerdings gründlich gesäubert und bei dieser Gelegenheit auf Beschädigungen überprüft werden. Bei sichtbaren Rissen, Beulen oder wenn die Reifen porös erscheinen müssen neue her. Eine Markierung mit Wachskreide - zum Beispiel VL für "vorne links" oder HR für "hinten rechts" - ist hilfreich, damit die Reifen im nächsten Jahr nicht verwechselt werden. Die Seitenbezeichnung ist wichtig, damit die Laufrichtung der Reifen später wieder stimmt. Experten raten bei stark unterschiedlich abgenutzten Reifen, diese achsweise zu tauschen. Reifen mit dem besseren Profil gehören dabei immer an die Hinterachse.

Empfehlenswert ist auch die Kontrolle der Profiltiefe. Der Gesetzgeber schreibt für Sommerreifen ein Restprofil von mindestens 1,6 Millimetern vor. Besser sind allerdings mindestens noch drei Millimeter. Auch das Alter der Pneus ist zu kontrollieren. Sind sie älter als sechs Jahre, sollten sie weg – unabhängig vom Restprofil. Wie alt ein Reifen ist, kann man an der sogenannten DOT-Nummer an der Riefenflanke ablesen.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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