Skoda knackt zum vierten Mal in Serie die Million

Neue SUV beflügeln Wachstum

Skoda knackt zum vierten Mal in Serie die Million
Der Skoda Kodiaq sorgte für kräftiges Wachstum. © Skoda

Skoda hat im vierten Jahr in Serie mehr als eine Million Fahrzeuge abgesetzt. Zum neuen Bestwert trug besonders der neu eingeführte Kodiaq bei.

Rund 100.000 Einheiten steuerte das neue SUV zu den insgesamt 1.200.500 Einheiten bei. Somit stiegen die Auslieferungen um 6,6 Prozent. Skoda hatte 2016 rund 75.000 Einheiten weniger verkauft.

„2017 war für Skoda das beste Jahr in der 122-jährigen Unternehmensgeschichte. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass wir mit der Skoda-Strategie 2025 auf dem richtigen Weg sind, um den tiefgreifenden Wandel der Automobilindustrie erfolgreich zu gestalten“, sagte Skoda-Chef Bernhard Maier.

Rekordjahr umrandet von zwei Rekordmonaten

Dabei wurde das vierte Jahr in Folge mit mehr als einer Million verkaufter Einheiten von zwei Rekordmonaten umrandet. Nach dem besten Januar der Unternehmensgeschichte schloss die VW-Tochter auch den letzten Monat mit einem neuen Bestwert ab. Mit 107.500 ausgelieferten Fahrzeugen wurde das Vorjahresergebnis gleich um 19,2 Prozent getoppt.

Mit Abstand größter Einzelmarkt bleibt China. Im Reich der Mitte steigerte Skoda die Verkäufe um 2,5 Prozent auf 325.000 Einheiten. Hier half zudem ein starker Dezember mit 42.400 verkauften Fahrzeugen. Das bedeutet ein Wachstum über 41,8 Prozent gegenüber dem Dezember 2016.

Skoda Octavia bleibt unternehmenseigener Bestseller

Zweitgrößter Einzelmarkt bleibt Deutschland. Mit 173.300 Neuzulassungen konnte der stärkste Importeur das Vorjahresergebnis um 4,9 Prozent steigern. Auf dem dritten Platz folgt Tschechien mit 95.000 verkauften Einheiten, acht Prozent mehr als im Vorjahr.

Dank der Einführung des Kodiaq konnte Skoda die 3,9 Prozent im Minus des Octavia ausgleichen. Der unternehmenseigene Bestseller fand 2017 418.800 neue Abnehmer. Auf Platz zwei und drei folgen der Rapid mit 211.500 Zulassungen bei einem Minus über 0,6 Prozent vor dem Fabia. Der Kleinwagen kletterte um 2,1 Prozent auf 206.500 Verkäufe.

Mit 150.900 abgesetzten Einheiten und einem Plus von 8,7 Prozent liegt der Superb vor dem Kodiaq, der laut Maier auch 2018 zu einem weiteren neuen Erfolgsjahr beitragen soll. „Der Erfolg motiviert uns auch in diesem Jahr wieder Vollgas zu geben. Genau das tun wir: mit zahlreichen neuen Produkten und Mobilitätslösungen, die unsere Kunden begeistern werden.“

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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