Skoda mit Plugin-Antrieb ins SUV-Segment

Studie VisionS

Skoda mit Plugin-Antrieb ins SUV-Segment
Skoda präsentiert das Showcar VisionS in Genf. © Skoda

Die Studie VisionS hat Skoda bereits für den Autosalon in Genf angekündigt. Jetzt zeigt die tschechische VW-Tochter, was den Betrachter erwarten wird.

Skoda hat erste Bilder von der für den Autosalon in Genf Studie VisionS veröffentlicht. Zwei Wochen vor der Enthüllung in den Hallen des Palexpo zeigt die tschechische VW-Tochter die seriennahe Studie des SUV.

Wie bereits vor zwei Jahren bei der Studie VisionC, die dem neuen Superb vorausging, wird auch bei dem Konzeptfahrzeug VisionS sehr viel Wert auf die neue Formensprache gelegt. So wurde das 4,70 Meter lange SUV in klare und markant konturierte Flächen verpackt, auf denen die Farbe Island Grün durch starke Effekte von Licht und Schatten in besonderer Weise hervorgehoben werde, wie der Hersteller mitteilte.

Erster Skoda mit sechs Sitzen

Im Innern haben auf gewaltigen 2,79 Metern Radstand sechs Personen verteilt auf drei Sitzreihen Platz. Dank einer Höhe von 1,68 Metern wird es kaum Probleme mit einem zu niedrigen Dachhimmel geben. Für Unterhaltung, Kommunikation und Vernetzung ist gesorgt, da Skoda sich beim Infotainment-Baukasten des VW-Konzerns bedient hat.

Auch beim Antrieb half die Baukastenstrategie. So verfügt das Showcar über eine Systemleistung von 164 kW/225 PS. Damit beschleunigt das SUV in 7,4 Sekunden von Null auf 100 km/h und schafft eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 200 km/h. Da der Skoda VisionS bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen kann, benötigt das SUV für die ersten 100 Kilometer gerade mal 1,9 Liter Benzin, was einem CO2-Ausstoß über 45 Gramm pro Kilometer entspricht.

Kooperation mit zwei Elektromotoren

Skoda präsentiert das Showcar VisionS in Genf.
Das Showcar VisionS soll sich mit 1,9 Litern zufrieden geben Skoda

Ein 1,4 TSI mit 115 kW/156 PS sowie 250 Newtonmeter Drehmoment kooperiert mit einem 40 kW starken Elektromotor an der Vorder- und einem zweiten Elektromotor an der Hinterachse, der 87 kW Leistung und ein Drehmoment von 270 Newtonmeter produziert und unabhängig vom Vorderradantrieb arbeitet.

Dabei kann der Fahrer zwischen mehreren Betriebsmodi auswählen je nachdem, was gerade sinnvoll erscheint – vom rein elektrischen Antrieb bis zum Charge-Modus, bei dem die 12,4 kWh starke und vor der Hinterachse platzierte Lithium-Ionen-Batterie wieder aufgeladen wird. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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