Wettniederlage für Spritspar-Spezialist Plattner

Effizient unterwegs

Wettniederlage für Spritspar-Spezialist Plattner
Gerhard Plattner vor dem Theater in Zagreb © Skoda

Gerhard Plattner wird seine Spritspar-Tour durch 36 Länder Europas mit einem Resttankgeld beenden. Dem Österreicher stehen für die ausstehenden 5000 Kilometer fast noch 500 Euro zur Verfügung.

Auf seiner Spritspar-Tour durch 36 Länder Europas befindet sich Gerhard Plattner auf der Erfolgsspur. Der Österreicher, der am 25. Juni in Mlada Boleslav mit einem Tankgeld von 1000 Euro zu seiner über 15.000 km langer Tour aufgebrochen war, wird davon in 13 Tagen einen beträchtlichen Teil mit zurückbringen.

Über 10.000 km zurückgelegt

Bei seiner Ankunft am Mittwochmittag im slowenischen Ljubljana hatte Plattner genau 10.296 Kilometer zurückgelegt. «Da mir für die verbleibende Strecke von etwas mehr als 5000 Kilometer noch ein Resttankgeld von 488,39 Euro zur Verfügung steht, gehe ich davon aus, dass ich am Ende vielleicht um die 200 Euro übrig behalte», sagte Plattner. Darauf festnageln lassen wollte sich Plattner allerdings nicht. «Es kann ja immer wieder zu Unwägbarkeiten kommen.»

Für die Teilstrecke über 1647 Kilometer von Bukarest nach Ljubljana hat Plattner im Skoda Roomster 1.4 TDI 76,65 Liter verbraucht, für die er 73,14 Euro bezahlt hat. «Meine Durchschnittsverbrauch lag dabei bei 4,65 Litern. Für die Gesamtstrecke von 10.296 km habe ich im Schnitt pro 100 km 4,58 Liter verbraucht. Meine Geschwindigkeit liegt derzeit bei 77,63 km/h», sagte Plattner. Er geht davon aus, dass das Tempo wieder zunehmen wird. «Wahrscheinlich schon auf der Strecke nach Wien, die ich noch am heutige Nachmittag in Angriff nehme.»

Windschutzscheibe gewechselt

Scheibenwechsel am Skoda Roomster von Gerhard Plattner Foto: Skoda

Am Montagabend hat Plattner im rumänischen Temeschwar übrigens die Windschutzscheibe reparien lassen, die seit Tagen nach einem Steinschlag einen Riss aufwies. «Der Riss ist in den zurückliegenden Tagen zwar nicht größer geworden, doch ich wollte jetzt nicht mehr das Risiko eingehen, dass mir die Scheibe doch noch in tausend Stücke zerspringt.»

Ein wenig Pech hatte Plattner aber doch. In Rumänien hat er eine Wette gegen den Chefredakteur der rumänischen Autozeitschrift Topgear verloren. Er hatte mit Plattner gewettet, dass er die Strecke von Bukarest nach Brasov mit einem geringeren Spritverbrauch zurücklegt. «So war es leider auch. Er kam am Ende auf einen Verbrauch von 5,17 Liter, ich auf 5,19 Liter. Das ich verliere, war mir aber fast klar. Denn wenn man das Streckenprofil kennt, ist man deutlich im Vorteil.»

Doch diese Niederlage kann Plattner verkraften. Schließlich steht für ihn das Ergebnis der Spritspar-Tour im Vordergrund - und hier befindet er sich voll im Plan. (AG)

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