Skoda-Bestseller Octavia gut vernetzt

Notruf mit an Bord

Skoda-Bestseller Octavia gut vernetzt
Im Display wird angezeigt, welche Features im Angebot sind. © AG/Mertens

Skoda legt bei der Auffrischung des Octavias vor allem technisch nach. Neben neuen Konnektivitätsangeboten wird der Bestseller der VW-Tochter aus Tschechien durch weitere Sicherheitsassistenz-Systeme aufgewertet.

Skoda führt den Octavia mit einer umfassenden Auffrischung in neue Sphären. Dank neuer Angebote bei der Konnektivität und der Sicherheit klopft der kompakte Klassiker aus dem tschechischen Mlada Boleslav an die nächst höherer Mittelklasse an.

Unter dem Label Skoda Connect unterteilen sich die mobilen Online-Dienste dabei in zwei Kategorien auf. So ist Infotainment Online wie bisher für die Navigationssysteme Amundsen und Columbus zuständig, die so genannten Care Connect-Dienste dienen der Assistenz sowie dem Fernzugriff auf das Auto, wie die tschechische VW-Tochter mitteilte.

Vom Rechner ins Navi

Neben der reinen Navigation kann Infotainment Online zudem den realen Verkehrsfluss der gewählten Route anzeigen und bei möglichen Staus die richtigen Ausweichrouten anzeigen. Weiterhin sind Kraftstoffpreise, Parkplatzinformationen, Nachrichten und Wetterinformationen abrufbar. Die Route selbst kann vom heimischen Rechner ins Navigationssystem eingespeist werden. Das Navigationssystem Columbus kann den Weg per Google Earth‘ und Google Street View anzeigen.

Bei den Care Connect-Diensten befindet sich auch der Notruf (Emergency Call, eCall) an Bord, der ab September 2017 in der EU in allen Neuwagen installiert sein muss. Bei einem Unfall wird dann eine Notrufzentrale alarmiert. Aber auch die Service-Terminplanung für eine Wartung läuft über das System. Über die neue Skoda Connect-App kann auch der Status des Fahrzeugs per Smartphone abgerufen werden. Zudem kann der Standort des Octavia ebenso angezeigt wie auch der Hinweis, dass der Octavia gerade durch Unberechtigte bewegt wird.

Skoda bedient sich beim MQB

Zu den bereits verfügbaren Fahrassistenzsystemen gesellen sich nach dem Facelift des Octavia weitere hinzu. So löst der vorausschauende Fußgängerschutz im Bereich zwischen zehn und 60 km/h eine Notbremsung aus, falls ein Fußgänger vor das Auto läuft.

Weiterhin unterstützt ein so genannter Blind Spot Detect den Fahrer beim Spurwechsel, der Rear Traffic Alert bewahrt beim Rückwärts-Ausparken vor einem Zusammenstoß mit querenden Fahrzeugen. Zudem erhält der Octavia auch den Trailerassist aus dem Modularen Querbaukasten (MQB) des Volkswagen-Konzerns, mit dem das Einparken mit einem Anhänger erleichtert wird. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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