Skoda Octavia RS kommt auch als Plug-in-Hybrid

Skoda Octavia RS kommt auch als Plug-in-Hybrid
Der Skoda Octavia RS wird auch als Plug-in-Hybrid angeboten. © Skoda

Der Skoda Octavia RS ist das Topmodell der Baureihe. Es wird auch mit Plug-in-Hybrid abgeboten. Der Bestseller der Tschechen soll auf eine Reichweite um die 60 Kilometer kommen.

Wie andere Hersteller steht auch Skoda unter Druck, die strengen CO2-Grenzwerte der EU von 95 g/km bis 2021 einhalten zu müssen. Verfehlt man dieses Ziel, drohen Strafzahlungen. Entsprechend setzt Skoda auch auf die Elektrifzierung des Antriebsstranges. Nach dem Superb iV und Citigio iV und dem Octavia bringen die Tschechen auch die RS-Variante mit einem Plug-in-Hybrid.

Beim Octavia iV entwickeln ein 156 PS starker 1,4 TSI und ein Elektromotor mit 102 PS eine Systemleistung von 204 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Nm. Die Lithium-Ionen-Batterie verfügt über einen Energiegehalt von 13 kWh. Sie lässt sich zu Hause an einer 230-V-Steckdose oder einer Wallbox aufladen.

Noch keine genauen Angaben zur Reichweite

Genaue Angaben zur elektrischen Reichweite macht Skoda noch nicht, sie dürfte aber rund 60 Kilometer betragen. Die Plug-in-Variante mit dem Kürzel RS unterscheidet sich vom Octavia iV durch die typischen Insignien der sportlichen RS-Modelle wie etwa schwarze Karosserieapplikationen, Sportfahrwerk und Sportsitze.

Für den Vortrieb sorgen wie beim Schwestermodell Golf GTE ein 1,4-Liter-TSI mit 150 PS und ein 115 PS starker E-Motor, die als Systemleistung 245 PS und 400 Nm aufweisen. Bis zu 55 Kilometer soll der Plug-in-Hybrid rein elektrisch fahren können. Den CO2-Ausstoß gibt Skoda mit ca. 30 g/km an. Weitere Angaben zu technischen Daten oder Preisen machen die Tschechen noch nicht. Als Batterie dürfte aber wie beim Golf GTE und beim Octavia iV ein 13 kWh-Akku zum Einsatz kommen.

Ursprünglich sollte der Skoda Octavia RS PHEV in der kommenden Woche auf dem Autosalon Genf präsentiert werden. Doch wegen des Coronavirus war die Automesse am Freitag abgesagt worden. (AG/SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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