Skoda Kodiaq fährt vernetzt vor

Online-Dienste zunächst kostenfrei

Skoda Kodiaq fährt vernetzt vor
Skoda vernetzt den Kodiaq © Skoda

Skoda gibt dem Kodiaq das neue Konnektivitätsangebot mit auf den Weg. Der Fahrer kann das SUV dabei mit Google Earth durch das Gelände scheuchen oder per Smartphone den Fahrzeugstaus aus der Ferne abrufen.

Skoda vernetzt den Kodiaq. Die tschechische VW-Tochter stattet das neue SUV, das im März in den Markt eingeführt wird, mit mobilen Diensten unter dem Label Skoda Connect aus.

„Mit Skoda Connect stellen wir für unsere Kunden eine digitale Welt zur Verfügung, mit der ihr Fahrerlebnis noch komfortabler und sicherer wird“, sagte Skoda-Vertriebsvorstand Werner Eichhorn.

Realer Verkehrsfluss wird angezeigt

Dabei unterteilt Skoda die Dienste in zwei Kategorien. Die Infotainment Online-Dienste sind in den Fahrzeugen verfügbar, die mit dem Navigationssystem Amundsen oder Columbus ausgestattet sind. Dort können Kraftstoffpreise, Parkplatzinformationen, Nachrichten und Wetter sowie weitere Informationen abgerufen werden.

Höhepunkt des Angebotes ist die Online-Verkehrsinformation, die den realen Verkehrsfluss auf der gewählten Route anzeigt und gegebenenfalls Ausweichrouten vorschlägt. Zudem wird die Strecke per Google Earth und Google Streetview auf dem Monitor anzeigt.

Fernzugriff per Smartphone

Der Skoda Kodiaq wird im März eingeführt AG/Mertens

Unabhängig vom an Bord befindlichen Infotainment-System können die so genannten Care Connect-Dienste geordert werden, die bereits ab der Ausstattungslinie Active über eine im Auto installierte SIM-Karte zur Verfügung stehen. Dann ist zum einen der Notruf an Bord, der ab 2017 verpflichtend in allen Neuwagen installiert sein muss. Der Emergency Call wird nach einem Unfall selbstständig ausgelöst oder kann über eine Taste im Dachmodul vom Fahrer oder Beifahrer bedient werden.

Hinzu kann über das Smartphone auf das Fahrzeug zugegriffen werden. Mittels der Skoda Connect App sind Informationen über den Fahrzeugstatus abrufbar. Hier können Tankfüllstand oder Beleuchtung ebenso angezeigt werden wie auch die Informationen, ob der Kodiaq abgeschlossen wurde. Zudem wird die Parkposition des SUV angezeigt. Zudem können die Routen und Strecken auch auf dem heimischen Rechner abgespeichert werden.

Preise für Online-Dienste stehen noch nicht fest

Die Care Connect-Dienste sind im ersten Jahr nach dem Kauf eines neuen Kodiaq kostenfrei. Nach Ablauf des Jahres muss für den Fernzugriff bezaht werden, während die weiteren Care Connect-Dienste weitere 13 Jahre gebührenfrei genutzt werden können.

Auch beim Infotainment Online ist die Nutzung im ersten Jahr gratis, ehe der Kunde den Dienst gegen Gebühr verlängern kann. Wie hoch die Kosten sind, konnte Skoda noch nicht sagen, da die Preise noch nicht feststehen. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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