Mit einem Ausblick auf die Hybrid-Zukunft der Marke will Skoda die Besucher des Autosalons Genf überraschen. Die Studie Vision X verfolgt das Konzept eines Urban Crossovers.
Mit dem Konzept des Vision X sollen die charakteristischen Merkmale der SUV-Modelle der tschechischen Marke auf ein weiteres Fahrzeugsegment übertragen werden. In kompakten Proportionen präsentiert Skoda die Vision X als Begleiterin für einen aktiven, urbanen Lifestyle. Die in knalligem „FlexGreen“ lackierte Karosserie der Hybridstudie wird von einem Dach in der Kontrastfarbe Anthrazit bedeckt. Außerdem sollen markante Stoßfänger, kraftvolle Seitenschweller, ein großes Panoramaglasdach sowie 20-Zoll-Leichtmetallräder sportive Akzente setzen.
Kristallglas ist Cockpitdekor beim Vision X
Die Innenarchitektur der Studie wird bestimmt von der breiten, ergonomisch konturierten Armaturentafel mit freistehendem Farbdisplay. Über den Bildschirm lassen sich die Infotainment- und Konnektivitätsdienste bedienen. Beleuchtete Elemente aus geschliffenem Kristallglas sorgen in Zusammenspiel mit dem Farbdisplay für stimmungsvolle Lichteffekte. Die Inspiration für die Verwendung dieses Werkstoffs lieferte das traditionelle tschechische Glaskunsthandwerk.
Als Vorläufer eines modernen Crossover-Modells wird Vision X einen Ausblick auf die Ergänzung der vorhandenen SUV-Familie geben. Skoda plant, damit neue Zielgruppen zu erschließen und durch die Erweiterung des Modellangebots auf dem stark wachsenden SUV-Segment einen Eckpfeiler der Marken-Strategie bis 2025 zu setzen. Bis dahin will Skoda Auto neben rein elektrisch angetriebenen Automobilen auch Plug-in-Hybridfahrzeuge im Programm haben. Sie sollen dann ein Viertel des Gesamtabsatzes der tschechischen VW-Tochter ausmachen.
Auf der internationalen Messe Auto China hatten die Tschechen im vergangenen Jahr nach über 120 Jahren klassischen Automobilbaus ihr erstes Elektroauto vorgestellt. Die Studie „Vision E“ repräsentierte ein knapp 4,70 Meter langes Crossover-Modell, in diesem Fall ein Mix aus SUV und Coupé. Spätestens 2020, so hieß es damals, solle es Serienmodell auf dem Markt sein.